©

Neu: Inflationsrate in den USA NOCH höher – Sorgen Sie für Ihren Schutz!

Liebe Leserinnen und Leser,

vielleicht haben Sie es gestern selbst gelesen oder gehört: die Inflation in den USA ist noch einmal deutlicher durch die Decke gegangen. Das US-Arbeitsministerium verkündete, die Rate sei gegenüber Dezember 2020 im Dezember 2021 um 7 %(!) nach oben gegangen. Damit hat die wichtigste Volkswirtschaft der Welt, die USA, die höchste Inflationsrate seit dem Jahr 1982 erreicht. Zur Erinnerung: Die Fed, die US-Zentralbank, gibt als Ziel eine Inflationsrate in Höhe von 2 % aus. Sie sollten sich schützen.

Der Zins wackelt

Ich betone die Inflationsrate erneut, da die Diskussion in den USA in verschiedenen Medien zeigt, dass die Fed nun reagieren sollte und wahrscheinlich auch wird. Im März könnte es – auch aus meiner Sicht – zu einer ersten Anhebung der Leitzinsen kommen. Derzeit beläuft sich der Zinssatz für die Leitzinsen noch auf nur 0,0 % bis 0,25 %.

Damit aber lässt sich derzeit die Inflation nicht aufhalten. Bei niedrigen oder gar niedrigsten Zinsen wächst die Geldmenge, da Unternehmen, private Haushalte und auch der Staat Darlehen aufnehmen. Darlehen aber vergrößere die Menge an Geld, die zur Verfügung steht. Deshalb ist es ziemlich wahrscheinlich, dass die Zinsen steigen.

Die Fed selbst hat angekündigt, dies könnte im laufenden Jahr in insgesamt 3 Schritten geschehen. Auch die Politik von Joe Biden wird sich daran ausrichten. In diesem Jahr finden die sogenannten Mid-Terms in den USA statt. Diese Kongresswahlen können das Machtgefüge in Washington wieder in Richtung der Republikaner verschieben, die Demokraten werden versuchen, dies zu verhindern. Deshalb werden sie sich dafür einsetzen, die Zinsen zu erhöhen.

Die Folgen eines steigenden US-Zinssatzes

Wenn der Zinssatz doch deutlich steigen sollte, wird dies uns alle betreffen.

  • Die US-Wirtschaft dominiert die gesamte Wirtschaftswelt oder ist jedenfalls erheblich daran beteiligt. Wenn die Zinsen steigen, würde wahrscheinlich die Wirtschaftskraft sich etwas langsamer entwickeln. Ich rechne sogar mit einem erheblichen Dämpfer.
  • Steigen die Zinsen deutlich, wird dies die Kaufkraft des Dollars positiv beeinflussen. Damit wiederum würde der Euro im Vergleich schwächer. Dies kann auch die Inflationsrate bei uns noch einmal etwas anheizen, da beispielsweise Öl und andere Rohstoffe im Dollar abgerechnet werden.
  • Letztlich rechne ich damit, dass auch in der Euro-Zone die Zinsen dann mittelfristig etwa steigen werden. Dies ist gut für Ihr Sparkonto, kann aber zahlreiche Aktienspekulationen zunichtemachen.

Wachstumsunternehmen, die mit hohen Schulden arbeiten, werden mehr Geld aufwenden müssen, um Verbindlichkeiten einzugehen und zu bedienen. Dies wird die Stimmung in diesen Bereichen negativ beeinflussen.

Ich empfehle Ihnen weiterhin, gegen die hohe Inflation, aber auch gegen die Wirkung steigender Zinsen im Laufe des Jahres auf Substanzunternehmen zu setzen. Diese sind aus meiner Sicht weitgehend gegen negative Wirkungen geschützt. Dazu zählen ausdrücklich auch US-Dividendenaristokraten wie Procter & Gamble (WKN 852062)oder Johnson & Johnson, die ich kürzlich erwähnt habe.

Mit den besten Grüßen,

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Diese und andere Anti-Inflationsaktien können Sie kurzfristig zu den aktuellen Kursen noch immer kaufen. Klicken Sie einfach hier.

Kommentare sind nicht erlaubt.