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Neuer Lockdown – die Perspektive soll kommen

Die Hoffnung auf eine Perspektive hat sich mit dem gestrigen Corona-Gipfel weiter etwas nach hinten verschoben. Wer Maßnahmen aktuell angesichts der Mutationen für unabdingbar hält, kann sich zunächst freuen. Es geht weiter. Ich kenne allerdings zahlreiche verzweifelte Unternehmer, Freiberufler, Solo-Selbstständige, die nun vor weiteren Problemen stehen.

Friseure und Co. dürfen zum 1. März wieder öffnen

Offenbar werden Friseurbetriebe zum 1. März wieder öffnen dürfen. Auch „Angebote hygienisch notwendiger körpernaher Dienstleistungen“ werden zum selben Zeitpunkt öffnen dürfen. Dies betrifft unter anderem Fußpflegestudios. Ich nehme an, auch Kosmetik-Salons dürften gemeint sein, wenngleich die Bestimmung etwas luftig ist.

Friseurbetriebe hätten nach Meinung der Ministerpräsidenten offenbar schon zum 22. Februar öffnen dürfen, hier setzte sich allerdings die Kanzlerin durch. Dem Vernehmen nach werden auch Gruppen-Sportangebote eine „Perspektive“ haben – und auch Geschäfte. Es soll möglich sein, ab dem 7. März öffnen, sofern der Inzidenzwert von 50 erreicht sei.

Erst am 3. März wird wohl entschieden, ob diese Schritte dann tatsächlich vorgenommen werden oder werden können, wie die Politik es formulieren würde. Ehrlich gesagt, die Nachrichten stimmen mich etwas nachdenklich. Die scheinbare Perspektive kann jederzeit fast auf Gutdünken wieder aus den Angeln gehoben werden, wenn der Anteil der neuen Mutationen am Infektionsgeschehen deutlich zunimmt. Es wäre wünschenswert gewesen, die Lockerungen und nächsten Schritte mit jeweils klar zu prüfenden Wenn-Dann-Zahlen zu verbinden.

Bereiten Sie sich vor

Es nützt nichts: Wir müssen uns alle auf das Unbestimmte vorbereiten. Es kann sein, dass die Öffnungstermine plötzlich wieder nach hinten verschoben werden. Es kann sein, dass die Termine dann in einigen Bundesländer fixiert werden, in anderen nicht. Viele von Ihnen werden sich mit ihren Mitarbeitern abstimmen müssen, denn auch das bleibt vage.

Viele, gerade Handwerksbetriebe oder auch Händler, haben noch immer nicht die Unterstützungen erhalten, die sie beziehen wollten. Andere versuchen mit überlasteten Steuerberatern die Dinge zu klären. Kurz: Wir sind noch weit davon entfernt, das Chaos in der Wirtschaft hinter uns zu lassen.

Auf der anderen Seite hilft das Wehklagen aktuell nicht. Ich kann stets nur daran appellieren, dass wir wenigsten das Beste versuchen sollten – nach Kräften. Am wenigsten unwägbar bleiben die Finanzmärkte. Es steht fest, dass die Zinsen extrem niedrig sind. Lebensversicherungen haben jüngsten Meldungen zufolge die Überschussrenditen weiter gesenkt, Sparangebote der Banken sind ohnehin indiskutabel.

In dieser Situation kann ich Sie nur unverändert dazu ermuntern, in Aktien zu investieren. Die Quartalsberichtssaison läuft – und die Börsen zeigen sich zufrieden. Schon in wenigen Wochen können Sie – endlich – wieder Dividenden kassieren.

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Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen auch nach der US-Wahl und während der noch laufenden Corona-Krise dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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