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Rechnen Sie mit einer Inflation? Lebensmittelpreise steigen enorm…

Große Zahlen sind irgendwann zu abstrakt, um die Folgen einschätzen zu können. So geht es zumindest wohl auch den meisten Menschen im Zusammenhang mit den Hilfspaketen in der aktuellen Corona-Wirtschaftskrise. Milliarden-Pakete, die sich weltweit inzwischen auf Billionen-Versprechen ausdehnen. Nur eines ist klar: Wir alle werden dies irgendwann in irgendeiner Form bezahlen müssen. Selbst wenn das Geld einfach gedruckt bzw. durch elektronische Gutschrift künstlich produziert wird, zahlen Sie – zumindest indirekt.

Mehr Geld ohne mehr Werte

Wenn es plötzlich also etwa beim Kauf von Anleihen durch Zentralbanken oder bei Krediten über die Geschäftsbanken mehr Geld am Markt gibt, stehen Sie direkt an der Kasse. Denn solange damit nicht mehr Waren produziert werden, verliert das bestehende Geld letztlich Kaufkraft. Dieser Vorgang ist jedoch unter einem, wie Volkswirte wissen, „Schleier der Unwissenheit“ verdeckt – jedenfalls können wir dies nicht mehr einschätzen.

Irgendwann jedoch wird eine steigende Geldmenge, sofern das Geld tatsächlich ausgegeben wird, zu steigenden Preisen führen, so lehrt die überwiegende historische Erfahrung. An welchen Märkten dies wann auftritt, weiß niemand genau. Diese Preisblasen tauchen an den verschiedensten Stellen der Welt auf. Aktuell sehen wir dies allerdings tatsächlich direkt. Die Preise für frische Lebensmittel in unseren Supermärkten steigen, auch in der aktuellen Wirtschaftskrise.

Weil die meisten Menschen dank erster staatlicher Hilfen wie Kurzarbeitergeld sich die Waren doch noch leisten können, werden die Preise, die jetzt verlangt werden, auch gezahlt. Das Statistische Bundesamt spricht beim Obst von einem Aufschlag in Höhe von 11 % und bei Gemüse um 6,5 %. Der gesamte Verbraucherpreisindex jedoch stieg im April nur um 0,4 %, die Nahrungsmittelpreise sind im Monatsvergleich insgesamt um 1,1 % teurer geworden.

Steigende Preise – schädlich für Ihr Vermögen?

Steigende Preise reduzieren wie beschrieben Ihre Kaufkraft. Wahrscheinlich werden die Preise auch an vielen anderen Stellen steigen. Die Hoteliers und Restaurants weisen darauf hin, dass bei ungefähr gleichen Kosten für den Betrieb ihrer Einrichtungen nun durch Abstandshaltungen und sonstige Vorschriften wesentlich weniger Gäste ihr Geld ausgeben werden. Der Umsatz würde sich also stark dezimieren – wenn nicht gleichzeitig die Preise angehoben würden.

Autovermieter müssen aus deren Sicht eine bestehende Flotte finanzieren, die jetzt wieder verstärkt genutzt werden dürfte. Wahrscheinlich werden sie versuchen, die Preise deutlich anzuheben. Immobilienpreise werden bei regerem Handel nach kurzer Pause vielleicht wieder anziehen, der Ölpreis könnte lockerungsbedingt wieder klettern. Wie weit die Preissteigerungswelle reicht, weiß niemand, nur:

Wenn Sie Ihr Vermögen auch durch eine solche Krise bringen wollen, ohne zumindest die Kaufkraft zu verlieren, bleibt angesichts zusätzlich steigender Steuern (Stichwort: Vermögensabgabe) nur die Investition. Aktien werden das A und O sein, Anteile an Unternehmen, sofern Sie sich an Konzernen beteiligen, die dauerhaft Geld verdienen. Niemand muss heute spekulieren, um Geld zu verdienen. Substanz lässt sich errechnen.

Meine Favoriten nenne ich Ihnen hier gerne.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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