Tagesgeld-Konten: 3 Tipps für die richtige Auswahl

Worauf Sie bei Tagesgeld achten sollten

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“Wirtschaft-vertraulich”:

Als Sparer haben Sie aktuell keinen leichten Stand.

Sicher haben auch Sie schon festgestellt: Wenn es um eine Geldanlage wie beispielsweise Tagesgeld geht, erhalten Sie bei den meisten Anbietern nur mickrige Zinsen.

Diese decken nicht einmal die Inflationsrate ab. Das machen sich einige Banken zunutze.

Sie wollen Sie mit vermeintlich überdurchschnittlich hohen Zinsen zu sich locken.

 

Nehmen Sie die Angebote unter die Lupe

Generell gilt zwar: Anschauen kostet ja nichts. Doch sollten Sie in jedem Fall die Anlagebedingungen genau überprüfen.

3 Fragen müssen Sie dabei für sich beantworten können:

  • Gibt es Laufzeit-Beschränkungen für das Angebot?
  • Wird die gesamte Summe mit dem beworbenen Zinssatz verzinst?
  • Gibt es Zusatzbedingungen, die zu beachten sind?

 

Der Dreh mit Laufzeit und Einstiegszins

Lockangebote gibt es meist nur für wenige Monate.

Wenn Sie als Neukunde bei einer Bank Tagesgeld anlegen wollen, wird Ihnen meist ein höherer Zins als für Bestandskunden angeboten.

Allerdings beschränken die Anbieter diesen Einstiegszins auf eine maximale Anlagesumme und für eine bestimmte Laufzeit.

Üblich sind dabei 6 Monate. Sind diese abgelaufen, wird Ihre Anlagesumme nur noch mit dem dann gültigen Standardzins verzinst. Dieser liegt oft zwischen 0,50 und 1 Prozentpunkt unter dem Lockangebot.

Dieses Lockangebot ist Uber Internet online casino Gambling Wenn Sie gern von Glucksspielen sind und wollen, basierend auf Ihren Komfort und Freizeit spielen, dann gibt es nichts Besseres, als Internet- online casino . dann auch nur für eine maximale Anlagesumme gültig. Etliche Anbieter machen hier bei 50.000 € bis 100.000 € einen Cut.

Schauen Sie also genau hin, für wie lange und für wie viel der Ihnen angebotene Zinssatz gilt.

 

Aufpassen bei Zinstreppen

So werden Angebote bezeichnet, wo einzelne Teilbeträge der Anlagesumme mit unterschiedlichen Zinssätzen verzinst werden.

Dabei gibt es „falsche“ und „echte“ Zinstreppen. Bei einer „falschen“ Zinstreppe erhalten Sie den höheren Zins nur für den Teilbetrag, der die vorher festgelegte Summe übersteigt.

In der Praxis könnte das so aussehen: Bis zu einer Summe von 5.000 € erhalten Sie einen Zins von 1,00%, ab 5.000 € 1,50%. Das Falsche daran ist, dass die 1,50% dann nicht für die gesamte Summe gelten, sondern nur für den Betrag, der die 5.000 € übersteigt.

 

Fair sieht so aus

Entsprechend gilt für die „echte“ Zinstreppe: Überschreitet die Anlagesumme die festgelegten Stufen, wird der gesamte Betrag mit dem höheren Zins verzinst.

Denken Sie bei Zinstreppen in jedem Fall daran, sich vor einer Anlage die tatsächliche Durchschnittsrendite ausrechnen zu lassen.

Nur so haben Sie eine richtige Grundlage, solche Angebote mit anderen zu vergleichen.

 

Achten Sie auf Nebenbedingungen

Genau überlegen sollten Sie auch bei besonderen Lockangeboten, wie sie Ihnen durch einige Direktbanken offeriert werden.

So bietet die Direktbank Cortal Consors 3,00% auf das Tagesgeld, wenn Sie mit Ihrem gesamten Wertpapierdepot wechseln.

Allerdings gelten die 3% nur bis zu einer Anlagesumme von 20.000 €. Darüber hinaus gibt es nur noch 1%.

Wenn Sie nict mit dem gesamten Depot wechseln möchten, müssen Sie mindestens 6.000 € mitbringen, um einen Zins von 2% zu erhalten.

Ob ein kompletter Depotwechsel wegen einer leicht höheren Verzinsung Sinn macht, müssen Sie dann selbst entscheiden.

 

Schauen Sie genau hin

Die Banken werden auch in Zukunft immer wieder versuchen, Sie mit besonderen Angeboten zu ködern.

Überprüfen Sie aber genau, ob sich dann ein Wechsel bzw. eine Kontoeröffnung auch wirklich lohnen. Die 3 genannten Fragestellungen können Ihnen dabei als Checkliste dienen.

Wenn Sie sich von vornherein das Zins-Hopping ersparen wollen, finden Sie unter den Anbietern auch Banken, die langfristig immer wieder bessere Angebote als die Konkurrenz hatten.

Vor allem die Auto-Banken wie Volkswagen Bank Direct, Mercedes-Benz-Bank und Audi Bank haben sich hierbei hervorgetan. In der Spitzengruppe konnten bislang jährliche Renditen zwischen 2,25% und 2,53% erreicht werden.

Mit besten Grüßen

Carsten Müller
Chefredakteur: „Wirtschaft-vertraulich“ und „www.deutscher-wirtschaftsbrief.de“

Bildnachweis: Gevestor

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