US-Schuldenkrise: Kongress-Streit nimmt kein Ende

Die USA stecken bis zum Hals im Schuldensumpf und die US-Politiker bieten sich zu allem Überdruss noch ein tägliches „Schlammcatchen“ um das Thema Schuldengrenze. Ein Kompromiss lässt noch immer auf sich warten, mit dem die Regierung ein Go für die Erhöhung der Schuldengrenze bekommt.  Stattdessen berichten die Zeitungen fortwährend von den ständigen Auseinandersetzungen im Kongress. Die größte Volkswirtschaft droht ihre Macht zu verlieren und die Politiker machen sich gegenseitig ohnmächtig.

Die Streithähne im Kongress verhindern ein Vorankommen in der US-Schuldenkrise.

Die Streithähne im Kongress verhindern ein Vorankommen in der US-Schuldenkrise.

Die US-Schulden haben sich in 30 Jahren verfünfzehnfacht

Genau betrachtet sehen die USA nicht viel besser aus, als EU-Sorgenkind Griechenland. Die Staatsverschuldung liegt bei 100 %, Griechenlands Schuldenberg lässt sich über eine 160%ige Staatsverschuldung ausdrücken.

Seit den 70er Jahren haben sich die Schulden der einstigen Supermacht von einer Billionen auf 15 Billionen erhöhnt! Dieser Zustand ist nicht einzig und allein mit dem durch die Finanzkrise ausgelösten Schock zu erklären. Die Finanzkrise ist zwar ein schwerwiegender Grund dafür, aber lange nicht der einzige. Wie auch Deutschland, leben die USA weit über ihren Verhältnissen und finanzieren sich Ihr Leben auf Pump.

Auswirkungen der US-Schuldenkrise auf die Welt

Mittlerweile haben sich auch die amerikanischen Banken in die Diskussion eingemischt und ihre Bedenken geäußert. Amerikas Top-Banker haben Obama und den Kongress aufgerufen, sich endlich zu einigen.

Fakt ist: Das amerikanische Problem könnte auch zu einer Belastung für die Weltwirtschaft werden. Eine Staatspleite der USA wird die gesamte Weltwirtschaft infizieren.

Die Arbeitslosigkeit ist hoch und die Einnahmen des Staates eingebrochen. Wird der Fall eintreten, dass die USA keine neuen Schulden mehr aufnehmen können und damit zahlungsunfähig werden, könnte der ohnehin schwache Arbeitsmarkt straucheln. Die Supermacht Amerika würde ihre Stellung als Führungsrolle in der Weltwirtschaft verlieren.

Auch auf dem Finanzmarkt zeichnen sich erste Folgen durch den Dauerstreit ab: Schon jetzt fallen die Aktienkurse, weil viele Anleger verunsichert sind.

Neben den Top-Bankern mahnte auch die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Lagarde, Amerika an, sich zu einigen.

Eine Pleite für die USA = Export-Einbruch für Deutschland

Falls es in der US-Schuldenkrise zu keiner Einigung kommen wird, kann dies auch unmittelbare Folgen für die Bundesrepublik haben. Die Exportbranche blickt einer Pleite der USA mit großer Besorgnis entgegen. Der Countdown rückt immer näher. Ist bis zum 2. August keine Entscheidung gefunden, werden die USA zahlungsunfähig.

Sie sollten deshalb nicht tatenlos zusehen. Sichern Sie sich Ihr Vermögen. Dr. Liemen hilft Ihnen dabei. Hier können Sie das Vermögens-Schutzpaket 2011 anfordern.

Bilderquelle: © tbcgfoto – Fotolia.com

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