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Wahnsinnige Schulden in den USA: Was Sie wissen sollten

Die US-Unternehmen haben von den niedrigen Zinsen in den USA besonders profitiert. Nun wird nach den jüngsten Daten allerdings eine Bilanz gezogen, die teils verheerend wirken kann. Die Unternehmen haben sich noch vor der Pandemie mit Geld geradezu vollgepumpt. Aus den USA erreichte mich dazu folgende Meldung: Unternehmen, die nicht dem Finanzsektor angehöhren, haben 2020 insgesamt Anleihen im Wert von 1,7 Billionen Dollar emittiert. Das ist ein unglaubliches Hoch – das jetzt für Sie wichtig wird.

Gesamtschulden auf 11,2 Billionen Dollar

Damit sind die Gesamtschulden dieses Sektors auf insgesamt sogar 11,2 Billionen Dollar gestiegen. Das Geld war und ist zunächst gut angelegt. Davon haben zahlreiche Unternehmen profitiert, die wahrscheinlich andernfalls schon längst Konkurs wären.

Fluggesellschaften oder Kreuzfahrtunternehmen zählen zu den Begünstigten. Mir fällt etwas das Unternehmen Carnival ein, das sich auf diese Weise rettete. Nur sollten wir uns alle vergegenwärtigen, dass die Probleme damit nach hinten verschoben wurden. Die hohen Kredite haben sich nur deshalb noch nicht als schwierig erwiesen, weil die Zinskosten so niedrig sind.

Dennoch bleibt offen, ob die Schulden wenigstens zu einem Großteil wieder zurückgezahlt werden. Es bleibt auch offen, ob die Unternehmen zudem in der Lage sein werden, auf steigende Zinsen zu reagieren, die es eines Tages ohne Zweifel wieder geben wird. Der Tag ist noch fern. Dennoch steigt das Risiko, dass sich hier eine größere Welle an Kreditausfällen entwickelt.

Bleiben Sie auf der sicheren Seite

Damit möchte ich nicht in Pessimismus verfallen. Angesichts eines Schuldenbergs in Höhe von 11,2 Billionen Dollar – allein durch Unternehmen aus dem nicht-finanziellen Sektor – ist das Problem jedoch fast mit den Händen zu greifen. Sie sollten sich nicht darauf verlassen, dass die Rückzahlungen ohne Schwierigkeiten verlaufen.

Die Banken werden möglicherweise diesmal, anders als 2008, keine gefährdenden Ausfälle haben. Vielmehr kann es private Investoren treffen, die entweder direkt Anleihen gekauft haben oder aber über Mischfonds bzw. direkt Rentenfonds investiert sind. Es gibt keine Möglichkeit, die Insolvenzgefahr oder die Rückzahlungsschwierigkeiten vorher zu messen. Die Rating-Agenturen waren bereits 2007/2008 keine nennenswerte Hilfe und leisteten Fehleinschätzungen.

Ich empfehle Ihnen angesichts der eminenten Schulden, die sich angehäuft haben: Investieren Sie zuvörderst in Aktien von Unternehmen, die substanzstark genug sind, um auch diese Welle zu überstehen. Es wird sich lohnen, denn die Schulden haben eine gute Seite – die Geldmenge ist ausgesprochen groß. Das Geld muss angelegt werden. Und hier schließt sich der Kreis: Aktien substanzstarker Unternehmen profitieren davon.

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Mit den besten Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen auch während der aktuell noch laufenden Corona-Krise dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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