Wenn MERKEL in der EU diese Schuldenbombe durchlässt, dann…

Lieber Leser,

im Deutschen Wirtschaftsbrief warnen wir seit Jahr und Tag davor, dass die Schuldenkrise in der EU sich noch einmal zuspitzen kann. Wir sprechen nicht, wie viele andere, von einem „Crash“. Aber von einer gefährlichen Überschuldung, die eine gigantische Wirtschaftskrise auslösen kann. Die Folgen wären: Inflationierung des Geldes (und damit Entwertung der Staatsschulden), lange Zeit niedrige Zinsen für Sparer und gegebenfalls natürlich auch weitere Enteignungen des Vermögens – etwa bei Lebensversicherungen, die immer weniger wert sein würden.

Nun wird es wieder brisant. In Italien brechen die Banken bald zusammen – oder zumindest die Bankenlandschaft. Und Sie müssen damit rechnen, genau dafür zu zahlen.

Italien: Banken geht es schlecht – sehr schlecht

In wenigen Wochen wählt Italien wieder ein neues Parlament. Am Ende steht eine neue Regierung. Der alte Meister Berlusconi bewirbt sich auch schon wieder – aus gutem Grund. Auch die Italiener haben Angst vor dem Zusammenbruch ihrer Bankenlandschaft. So heißt es, dass die Bankbilanzen zahllose „faule“ Kredite, die an sich nichts mehr wert sind, beherbergen. Eines Tages, eher früher als später, wird hier die Rechnung aufgemacht.

Faule Kredite müssen dann direkt abgeschrieben werden und die Banken sind unmittelbar höchst vreschuldet. Sie erwirtschaften negative Renditen und sind teils nicht mehr in der Lage, selbst an die dringend benötigten Kredite zu kommen. Denn andere Geldgeber machen ihre Geldspritzen auch davon abhängig, wie zahlungsfähig die Banken sind.

Deshalb kann es dort zum Zusammenbruch kommen. Und jetzt wird es wichtig für Sie: Bald wird es in der EU eine gemeinsame Bankenhaftung geben. Gleichzeitig haften am Ende nicht nur die Steuerzahler (die auch), sondern gegebenenfalls auch Bankkunden. Dies kann jedenfalls nicht mehr ausgeschlossen werden.

Haftung mit dem Vermögen

Sie haften dann nicht direkt, sondern einfach dadurch, dass die untereinander vernetzten und haftenden Banken nicht mehr zahlen können. Die Einlagensicherung, auf die sich viele verlassen müssen, greift nur bis zu 100.000 Euro. Allerdings ist noch nicht einmal das sicher. Denn hier haftet nicht der Staat, hier haften die Banken mit dem gesetzlich vorgeschriebenen System.

Freiwillige Absicherungen der Banken sind ohnehin nur Makulatur, wenn es eines Tages so weit sein sollte. Deshalb müsste die Kanzlerin einschreiten und dafür sorgen, dass Italien die ganze Wahrheit aufdeckt. Das wird nicht passieren. Also: retten Sie Ihr Vermögen. Ich empfehle stets Aktien aus substanzstarken Unternehmen. Dahinter verbergen sich Unternehmensgewinne und hohe Dividenden. Aktiendepots können selbst in der schlimmst möglichen Bankenkrise übrigens nicht haften. Hier lesen Sie – kostenfrei – mehr.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

P.S. Jamaika ist Geschichte. Der Sondierungsparteitag der SPD ist vorbei. Jetzt haben viele Angst um die Stärke der Finanzmärte, um die Börsen. Dennoch: Es gibt zu allen Zeiten Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften. Die Liste mit meiner Gewinn-Garanten für 2018 finden Sie HIER

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