Grauer Kapitalmarkt: Bundesregierung lehnt stärkere Regulierung ab

Die Bundesregierung lehnt eine stärkere Regulierung des grauen Kapitalmarktes entschieden ab. Der Bundesrat hatte vorgeschlagen, auch freie Finanzberater der Finanzaufsicht BaFin zu unterstellen. Indes: Es soll bei der Zuständigkeit der Gewerbeämter bleiben. Geschlossene Fonds sollen nicht reglementiert werden. Der Bundesrat wollte jeden Fonds einer Zulassungsprüfung unterziehen.

Auf dem grauen Kapitalmarkt wird sich nicht viel ändern

Mit der Ablehnung durch die Bundesregierung wird es bei den laxen Lösungen bleiben, die Anleger so gut wie nicht schützen. Dass die Länder im Gesetzgebungsverfahren den Vermittlungsausschuss einberufen, ist unwahrscheinlich. Das Gesetz zur Neuregelung der Finanzaufsicht soll zu Beginn des kommenden Jahres in Kraft treten. Die Finanzaufsicht kann dann darauf verweisen, für den grauen Kapitalmarkt keine Kapazitäten frei zu haben.

Weiter Infos über Wirtschaft & Politik finden Sie hier.

Sie möchten diese Informationen taufrisch in Ihren Briefkasten? Dann reihen Sie sich ein in den Abonnentenkreis des Deutschen Wirtschaftsbrief. Bestellen Sie jetzt Ihr kostenloses Probeabo! .

Über Redaktion deutscher-wirtschaftsbrief.de

keine Kommentare...

Hinterlasse eine Antwort