Hier sind bis zu 70 % Rendite möglich…

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Sogenannte Mini-Wohnungen sind in den vergangenen Jahren erheblich teurer geworden. Dies publizierte nun das IW, das Institut für Wirtschaftsforschung in Köln. Es vergleich die Mieten in 15 verschiedenen Großstädten. Im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ haben wir vor kurzem erst genau untersucht, ob es richtig ist,  unbesehen in Mini-Wohnungen oder in Studentenwohnungen zu investieren.

Bis zu 70 %…

Die Mieten sind der IW-Untersuchung nach tatsächlich um bis zu 70 % seit dem Jahr 2010 gestiegen. Immer mehr Menschen ziehen in die Großstadt bzw. in die hier untersuchten Großstädte. Damit steigt die Nachfrage und so auch der Preis, so die Rechnung. Sinnbildlich für die Not ist die Hauptstadt Berlin.

Dort würden nur 40 % des Bedarfs an Wohnungen durch Neubauten gedeckt, heißt es. Oder noch schlimmer: „Die Bautätigkeit in den Städten hat zwar zugenommen, allerdings gehen die Baugenehmigungen zurück“. Das heißt, der Staat verhindert, dass neu gebaut wird. Das ist angesichts der steigenden Mieten gerade für die kleinen Wohnungen aus Sicht der Mieter ein Skandal. Der Staat ist auch politisch geradewegs dabei, die Wohnungsnot zu vergrößern.

Die Energiesparvorschriften werden immer teurer. Die „Mietpreisbremse“ ist ein bürokratischer Akt, der eher neue Investoren abschreckt, als einfach die Miete zu senken. Also: Derzeit sind die Mieten hoch. Entscheidend aber ist die Frage, ob die Mieten noch so stark steigen werden. Der „Deutsche Wirtschaftsbrief“ meint: Nein. Jedenfalls nicht für Mini-Wohnungen, bei denen Investoren auf die Studierenden spekulieren.

Viel mehr Studenten wird es nicht mehr geben

Der Grund dafür ist der Studentenboom, der in Deutschland für die massive Nachfrage gesorgt hatte. Die Zahl der Studierenden aber kann und wird nicht unermesslich steigen. Das heißt, hier treffen drei Faktoren aufeinander: Die Politik hat deutlich dazu beigetragen, dass die Mieten steigen. Sie wird sich wieder zurücknehmen, sonst werden die nächsten Wahlen für die etablierten Parteien noch einmal schlechtere Ergebnisse bringen.

Der zweite Faktor ist der geringer werdende Strom an neuen Studierenden. Damit sinkt automatisch die Nachfrage, die den Mietpreis so sehr in die Höhe getrieben hatte. Der dritte Faktor sind die steigenden Zinsen, mit denen in den kommenden Jahren in Europa zu rechnen ist. Dies begünstigt wiederum klassische Sparformen, also Sparbücher etwa. Insofern empfiehlt der „Deutsche Wirtschaftsbrief“ derzeit weiterhin Aktien und Sparpläne auf Aktien als Alternative zum langfristigen Vermögensaufbau.

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Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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