Fazit des Superwahljahrs: Vermögenssteuer kommt zurück – Kein Entkommen vor der Zwangsenteignung

Auch die Wahlen in Berlin und damit die letzten im Superwahljahr  haben gezeigt: Für das linke Spektrum war das Superwahljahr im wahrsten Sinne des Wortes super. Das Versagen der Bundesregierung auf Bundesebene hat vor allem der SPD und den Grünen bei den vergangenen Landtags- und Bürgerschaftswahlen in die Karten gespielt.

Für Union und FDP sah das ganz anders aus. Sie haben im Bund die Chance verpasst, die Wähler zu überzeugen und das hat sich auch auf die Landespolitik niedergeschlagen. Vor allem die FDP befindet sich in einer Krise.

Die Quittung bekamen die bürgerlichen Parteien im Superwahljahr

Mit dem Erstarken des rot-grünen Spektrums ist die Rückkehr der Vermögenssteuer so gut wie sicher!

Mit dem Erstarken des rot-grünen Spektrums ist die Rückkehr der Vermögenssteuer so gut wie sicher!

  • Für die CDU und FDP folgte ein Wahldebakel das nächste
  •  Die FDP scheiterte gleich fünfmal an der 5 % Hürde
  • Nur die Wahl in Sachsen-Anhalt konnte die CDU für sich entscheiden und am Ende den Ministerpräsidenten stellen

Die Leistungsträger wissen nicht mehr, wen sie wählen sollen: Die Union ist auf „Sozialdemokratisierung“ getrimmt, die FDP in ihrer Existenz bedroht.

Analyse: Leistungsträger in Deutschland, in erster Linie mittelständische Unternehmen, Freiberufler und hoch qualifizierte Angestellte, werden in den Parteien zukünftig kaum noch Fürsprecher haben. Das könnte teuer für Sie werden.

Mehr rot-grün = mehr Umverteilung IHRES Geldes

Und jetzt nimmt die SPD die Besserverdiener ins Visier. Um noch mehr Geld umverteilen zu können, wird von den Sozialdemokraten an „Steuergerechtigkeit“ und „sozialen Patriotismus“ appelliert.

Diese Vorhaben könnten verheerende Folgen für Besserverdiener haben. In einem rot-grünen Deutschland könnte folgendes Szenario schon bald Realität werden:

  • Der Spitzenseutersatz soll angehoben werden
  •  Die Erbschaftssteuer wird erhöht
  • Mindestlohn und Frauenquote beschneiden unternehmerische Freiheiten
  • Kapitalanleger müssen damit rechnen, dass es nicht bei der bisherigen Abgeltungsteuer bleibt. Eine Erhöhung von 25 auf 30 % liegt in der Luft.
  • Eine Finanztransaktionssteuer kommt noch oben auf

Gerade gaben SPD und Grüne bekannt, dass sie nach der Bundestagswahl 2013 die Vermögensteuer reaktivieren wollen.

Diese Steuer ist seit 1997 ausgesetzt, weil sie Immobilien gegenüber anderem Vermögen begünstigt hatte. Werden Immobilien künftig aber zum Zeitwert besteuert, ist der Weg für die Abgabe schnell wieder frei. Gedacht wird an 1 % im Jahr. Besteuert werden sollen Vermögenswerte über 500.000 €.

Angesichts des Finanzbedarfs dürfte sich die Union gegenüber einem Koalitionspartner nicht sperren. Der Fiskus hat bereits alle steuerrelevanten Daten erfasst; der Verwaltungsaufwand wäre somit gering. Immobilienwerte lassen sich schnell ermitteln. Wer Vermögen verschweigt, begeht Steuerhinterziehung.

Fazit: Ein Regierungswechsel ist so gut wie sicher. Rot-grün liegt auch auf Bundesebene vorne. Gehören Sie zu den Leistungsträgern, wird es Ihnen zukünftig an Fürsprechern mangeln. Aus der permanenten Zwangsenteignung gibt es mit sehr großer Sicherheit kein Entkommen.

Bilderquelle: © Gina Sanders – Fotolia.com

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