Vorsicht vor diesen Prognosen….

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Das Jahr neigt sich dem Ende zu. Ich melde mich heute mit einem etwas besinnlicheren Anliegen: Den stets abgefragten Prognosen von „Experten“ oder selbst ernannten Experten zum kommenden Jahr. In der Regel betreffen diese Voraussagen einen Punktestand beim Dax, beim Dow Jones, aber auch für den Euro und sogar den Ölpreis sowie den Goldpreis. Dabei bin ich seit vielen Jahren in der Branche aktiv. Meine Einschätzung: All diese Prognosen sind es nicht eine Sekunde wert, sich mit ihnen zu beschäftigen.

Seltsame Methoden

Dabei legen die sogenannten Spezialisten die unterschiedlichsten Methoden zugrunde. In der Regel ist es eine einfache Fortschreibung dessen, was sie schon in den vergangenen Monaten gesehen haben. Das passiert in den „guten Jahren“. Wenn also der Dax gewonnen hätte, sagen wir 5 %, dann wird in der Regel der Gewinn noch einmal „extrapoliert“. Steigende Unternehmensgewinne führen dann zu einer Neujustierung der Prognosen auf höherem Niveau.

In den schlechten Jahren, wir reden leider vom abgelaufenen Jahr 2018, versuchen die Experten dann in der Regel, irgendwo einen Boden zu finden. Beim Dax, um im Bild zu bleiben, sicher bei 10.000 Punkten. Ausgehend davon sollen die Kurse dann wieder steigen. Das heißt, die Prognosen sind gerade in den schlechten Jahren noch stärker wunschgeprägt als ohnehin schon.

Meist unterliegen diese „Wunschprognosen“ noch irgendwelchen mathematischen Modellen oder Formeln, doch das Prinzip bleibt dasselbe. Eine mathematische Formel wird stets berücksichtigen, dass der Dax etwa 8 % p.a. gewinnt. Also wird die grundlegende Tendenz zu fallenden Kursen im Jahr 2018 schlicht durch die Integration dieser Daten überlagert. Die Prognosen zum Dax-Endstand taugen nichts. Ich bin mir sicher.

Ölpreise und Goldpreise: Der große Würfel

Ähnlich sieht es bei Jahresprognosen zum Ölpreis oder zum Goldpreis aus. Es gibt keine griffigen Faktoren, die hier einen Kurs genau exakt voraussagen könnten. Also werden langfristige Tendenzen zugrunde gelegt, daraus bildet sich dann eine „Range“, Ober- und Untergrenzen und schon ist irgendeine Punktzahl festgelegt.

Auch Ölpreis- und Goldpreis-Schätzungen können Sie getrost vergessen. Dasselbe Phänomen gibt es beim Euro-Kurs. Auch hier können Sie sich nicht annähend auf solche Schätzungen beziehen. Dabei muss ich die Kollegen in Schutz nehmen: Die Schätzungen sind ohnehin nur deshalb wichtig, um überhaupt etwas zu publizieren. Banken und ähnliche Häuser müssen ihre „Expertise“ auf diese Weise belegen. Es soll so aussehen, als gäbe es Modelle, die zum 31. Dezember des Folgejahres irgendetwas berechnen könnten.

Tatsächlich lassen sich keine Tagesprognosen erstellen. Nur grundlegende Tendenzen. Damit wären wir bei meinen Prognosen: Unternehmen, die Geld verdienen – und dies seit vielen Jahrzehnten schaffen, bei wechselndem Umfeld, unterschiedlichen politischen Bedingungen und teils sogar erheblichen Währungskrisen – beherrschen ihren Markt. Diese Unternehmen werden auf absehbare Zeit weiter verdienen. Sie werden Dividenden ausschütten, die sich gut berechnen lassen – und irgendwann wird der Markt dies belohnen. Trotz aller Schwankungen. Wie bei guten Immobilien, die Sie auch nicht jeden Tag aufs Neue bewerten lassen.

Genau diese Unternehmen werden dauerhaft auf der Kursgewinnerseite stehen. Wann dies sein wird, welche Schwankungen wir sehen, das spielt keine Rolle. Belohnen Sie sich zum Weihnachtsfest selbst: Sehen Sie sich die Liste der starken Unternehmen einfach an. Hier – vollkommen kostenfrei für Sie.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein gesegnetes Weihnachtsfest,

mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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