Jetzt kommt es zur heimlichen Steuererhöhung

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Noch immer ist die Sondierung in Deutschland in der Öffentlichkeit nicht abgeschlossen. Die SPD diskutiert – und meckert. Jetzt geht es um die Bürgerversicherung, die noch nicht besprochen worden ist, es geht um den Spitzensteuersatz, es geht um den Soli-Zuschlag. Und wer genau hinliest, sieht auch, dass die GroKo keinerlei Rentenkonzept hat. Das heißt nur: Bald geht es wieder um Ihr Geld.

Heimliche Steuererhöhung

Offiziell aber sagt die geschäftsführende Regierung, es gebe überhaupt keine Steuererhöhung. So? Danach sieht es aber nicht aus. Ich könnte Ihnen nach diesen Sondierungsgesprächen zig Steuererhöhungen aufzählen, auf die Sie sich einstellen müssen. Einige wenige Beispiele: Die Grunderwerbsteuer war selbst innerhalb der Jamaika-Koalition als Mangel im Kampf gegen Wohnraummangel erkannt worden. Deshalb wurde darüber verhandelt, wie die Bundesländer dazu bewegt werden könnten, diese zu senken. Davon ist nicht mehr die Rede. Ich habe mir die Sondierungspapiere angesehen.

Die Grundsteuer in den Kommunen wird steigen. Die Bemessungsgrundlagen für Immobilien werden verändert, sodass vor allem Immobilien in erstklassiger Lage plötzlich noch teurer werden. Es geht auch um den Soli-Zuschlag, der nach und nach gesenkt werden soll. Das ist kein Steuergeschenk, sondern eine faktische Steuererhöhung. Denn 2020 soll der Soli-Zuschlag ohnehin fallen, da die Zweckbindung nicht mehr gegeben ist. Jetzt dürfte der Soli-Zuschlag für hohe Einkommen, vielleicht unter anderem Namen, erhalten bleiben.

Die Groko wird oder würde auch daran mitwirken, dass die EU-Politik des niedrigen Zinses fortgesetzt wird. Was heißt das? Die Inflationsgefahr wächst, auch Preise des täglichen Lebens werden steigen. Ölpreise und viele andere Waren, die mit einer Umsatzsteuer belegt sind. Damit steigen tendenziell durch die Euro-Politik auch die Umsatzsteuereinnahmen des Staates.

Steuereinnahme steigen – Zinsausgaben sinken

Ohnehin greifen die großen Parteien Ihnen indirekt in die Tasche. Die Steuereinnahmen steigen permanent – da kann niemand davon reden, die Steuern würden gesenkt. Und seit 2009 hat der Staat bereits mehr als 290 Milliarden Euro an Zinsen gespart, weil die Zinsen so außergewöhnlich niedrig sind. 290 Milliarden, von denen viel Geld auch an die privaten Haushalte in Deutschland geflossen wäre.

Unter anderem senken jetzt auch die Lebensversicherungen die Überschussbeteiligung weiter. Auch dieses Geld fehlt Ihnen – und der Staat als Anleiheschuldner hat bei den Versicherungen dafür gesorgt. Im Deutschen Wirtschaftsbrief habe ich eine ganze Liste dazu aufgestellt, welche Versicherungen betroffen sind. Und ich stelle Ihnen ein Maßnahmenpaket zur Verfügung, wie Sie Ihr Vermögen gegen diese und andere Pläne der neuen GroKo schützen können. Einfach hier klicken.

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Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

P.S. Jamaika ist Geschichte. Der Spiegel titelt „Stunde Null“. Kürzlich hieß es noch „Deutschlands Wirtschaft droht zu überhitzen“. Ja, was denn nun? Es gibt zu allen Zeiten Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften. Die Liste mit meiner Gewinn-Garanten für 2018 finden Sie HIER

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