Diese neue Steuerfalle 2018 für Fondsinvestoren sollten Sie kennen

© forestpath / Fotolia.com

Die Politik macht es sich mal wieder einfach. Sie verspricht im Wahlkampf überall Entlastungen. Bis zu 30 Mrd. Euro. Ich kann Ihnen allerdings heute schon versichern, dass Sie als Investor bei Fonds am Ende draufzahlen werden. Denn es gibt schon längst eine Steuerreform, die teuer für Sie wird. Fonds werden am Ende teurer. Besonders Anleihen- oder Rentenfonds.

Im Deutschen Wirtschaftsbrief raten wir derzeit davon, solche Fonds zu kaufen. Wir nennen Ihnen Woche für Woche Alternativen, die eine bessere Performance bei höherer Sicherheit bringen (klicken Sie hier, dann erfahren auch Sie kostenfrei sofort, was Sie tun können). Nur: Viele Bundesbürger investieren noch in Rentenfonds (oder Anleihenfonds, wie sie im Volksmund heißen). Die Fonds werden gut beworben, in vielen Jahren versprechen sie auch Sicherheit – insofern ist das natürlich verständlich. Künftig aber leider sehr teuer.

Ein Fakt, über den die Politik ungerne spricht

Wenn Sie also jetzt in die zahlreichen Fernsehshows mit Politikern blicken, in Diskussionen um die Altersvorsorge zum Beispiel, nennt niemand Ihnen die Fakten zu Rentenfonds. Ab dem Jahr 2018 wird ein „Basiszins“ fällig. Das bedeutet, der Staat nimmt einfach an, dass Sie bei einem solchen Fonds Zinsen kassieren, selbst wenn die Zinsen knapper ausfallen oder gar nicht gezahlt werden.

Selbstständige kennen das bei den Annahmen über ihr Einkommen. Da gibt es Mindestgrenzen, die Sie fiktiv verdienen, auch wenn Sie in der Realität weniger erhalten. So ist es künftig auch bei Rentenfonds. Erst wenn Sie einen solchen Fonds verkaufen, wird geprüft, ob überhaupt die angenommenen Zinsen geflossen sind. Das heißt aber zumindest, dass Sie das jahrelange Sparen in Rentenfonds Einnahmen kostet, da Sie dem Staat einen Kredit gewähren.

Das ist abstrus. Und es legt noch einmal nahe, in diese seltsame Konstruktion erst gar nicht zu investieren. Denn Rentenfonds werfen einfach zu wenig Geld ab, solange die Zinsen niedrig oder sogar sehr niedrig sind.

Dividendenfonds besser

Wenn Sie Ausschüttungen beziehen wollen, sind Dividendenfonds besser. Auch hier greift jedoch der Staat künftig auf Fondsebene zu und kassiert schon einmal mit. Einen Teil der Kursgewinne, 30 %, dürfen Sie dann als Ausgleich steuerfrei kassieren. Auch seltsam, da Dividenden sicher sind, solange die Unternehmen Geld verdienen. Kursgewinne sind jedoch vergleichsweise unsicher – denn hier bietet der Markt einfach mit.

Die Altersvorsorge wird weder leichter noch günstiger. Wir empfehlen: Konzentrieren Sie sich auf noch einfachere Varianten – hier.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: DRUCKFRISCH: Kennen Sie unsere Sonderausgabe „Wichtige Weichenstellung VOR der Bundestagswahl 2017“? Darin erhalten Sie wichtige Hinweise, wie Sie Ihr Vermögen und Ihr Unternehmen VOR den künftigen Beschlüssen der Regierung wappnen. Oder Sie bezahlen die teuren Konsequenzen nach der Wahl mit Ihrem Vermögen! Klicken Sie hier und sichern Sie sich Ihr Exemplar!

 

Kommentare sind nicht erlaubt.