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Dividendenkürzungen: Was das für Sie heißt
Viele Unternehmen werden in diesem Jahr ihre Dividenden kürzen, vor allem in Deutschland. Der Gesetzgeber hat wegen der Corona-Krise sowohl Online-Hauptversammlungen genehmigt – bei denen Nachfragen oder Debatten praktisch kaum stattfinden – als auch Dividendenabschläge ohne Beschluss der HV ermöglicht. Das werden viele Unternehmen ausnutzen und damit einen Baustein der Geldanlage deutlich schwächen. Die Anlagestrategie im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ (Klicken Sie hier.) wie auch im „Depot-Brief“ beinhaltet dauerhaft steigende Dividenden als wesentliche Komponente bei der Auswahl sehr starker Unternehmen.
Dividendenkürzung – ein vertrauensvoller Kredit durch Sie?
Wirtschaftlich betrachtet ist es nachvollziehbar und sogar sinnvoll, wenn und dass Unternehmen, die keine Liquidität mehr haben, das Geld in der Krise „kostenfrei“ von uns als Aktionär einsetzen. Faktisch sind Dividenden die Beteiligung an den Gewinnen des vergangenen Geschäftsjahres. Wenn also die Dividenden, die im Normalfall zu erwarten sind, jetzt im Unternehmen verbleiben, geben Sie als Miteigentümer wirtschaftlich einen Kredit – ohne Kreditvertrag, aber im guten Vertrauen.
Der Zinssatz für diesen Kredit beläuft sich zwar auf 0 %, eine gute Unternehmensführung jedoch wird das Geld hoffentlich bestmöglich zur Abwehr des aktuellen Schadens einsetzen. Wie gut dies funktioniert, sehen Sie wiederum an den Quartalsbilanzen sowie an der Jahresbilanz.
Auf der anderen Seite allerdings ist die Kürzung oder sogar Streichung der Dividenden selbstverständlich auch ein Willkürakt, der gut begründet sein muss. Einige Unternehmen werden die „Corona-Krise“ nutzen, um sich unter diesem Deckmantel Kürzungen zu erlauben, die möglicherweise ohnehin angestanden hätten. Eine Dividende, sofern die Ausschüttungsquoten aus den Unternehmensgewinnen sich nicht deutlich ändern, gibt auch auf den ersten Blick auf die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Unternehmensführung. Insofern müssen wir als Aktionäre die Begründung und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit genau beobachten.
Mindestens 14 % Dividendenabschlag in Deutschland
So soll sich der Dividendenabschlag in Deutschland auf mindestens 14 % belaufen – im „best case“, so eine Studie der „DSW“. Das ist ein erheblicher Einschnitt, der sich möglicherweise noch deutlich vergrößern wird. Die Unternehmen sind teils abhängig von den Rahmenbedingungen, die von der Politik gesetzt werden als auch von der Entwicklung im Ausland. Je länger die Wirtschaftskrise andauert, desto größer dürfte der Anreiz sein, sich einfach aus der Kasse der Eigentümer zu bedienen.
Insofern ist es wichtig, auch und vor allem krisensichere Unternehmen im Depot zu haben. US-amerikanische Konsumgüter-Hersteller etwa finden sich bei uns auf den Empfehlungslisten, die auch jetzt noch liefern und Umsätze erwirtschaften. Zudem haben wir über lange Zeit auf die üblichen Investmentbanken sowie auf die Automobilindustrie verzichtet – zu krisenanfällig bzw. zu politisch anfällig erscheinen diese Sektoren.
Diese Auswahl wird sich in dieser Krise besonders bezahlt machen. Gerne lassen wir Sie daran teilhaben – sehen Sie sich die Vorschläge kostenfrei an. Klicken Sie hier.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.
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