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Impfstoff-Desaster? Bleiben Sie ruhig!

In den vergangenen Tagen kam es an den Börsen zu einigen Abschlägen. Ein Grund dafür ist die Sorge vor dem weiteren Verlauf der Gamestop-Affäre. Hedgefonds, die auf fallende Kurse gesetzt haben, müssen sich vor einer Milliarden-Pleite fürchten. Dies, so die Annahme am Markt, könnte den Finanzmarkt selbst beunruhigen. Daher sind die Kurse zuletzt gefallen.

Problem Impfstoffe

Zudem bricht immer wieder die Sorge vor einer neuerlichen Corona-Krise aus. Die Impfstoff-Euphorie der vergangenen Wochen scheint verfolgen. Sie sollten allerdings wirtschaftlich betrachtet die Situation nicht überbewerten: Meiner Meinung nach ist die Beschwerde der Politik um Liefermängel vor allem auch ein Ablenkungsmanöver.

Die bis dato zugelassenen Impfstoffe von AstraZeneca, BioNTech / Pfizer oder auch Moderna (hier sind jetzt Italien und Kanada betroffen) werden nicht in dem Volumen ausgeliefert, wie es sich die Politik zuletzt offenbar vorgestellt und gewünscht hatte.

Die Unternehmen selbst versuchen, die Kapazitäten zu erhöhen, dennoch kann es hier zu Verzögerungen kommen. Noch immer aber wissen wir ohnehin nicht, wie groß die Schutzwirkung vor weiteren Mutanten ist. Es gibt Hinweise, dass etwa die Schutzwirkung vor dem britischen neuen Erreger offenbar greift.

Es wird aber ohnedies noch weitere Mutationen geben, sodass der Kampf erwartungsgemäß weiter läuft. Die Politik sowohl in der EU, in Deutschland wie auch in den USA versuchte zuletzt immer wieder, den Eindruck zu erwecken, die Lage sei bis zum Sommer oder Herbst normalisiert. Wir wissen es alle nicht.

Börsen kalkulieren dennoch

Dennoch kalkulieren Kaufleute, also Analysten und Investoren an den Börsen weiterhin. Hier zählt aktuell der Umstand, dass die Wirtschaft in den USA wie auch in der EU insgesamt zumindest nicht wesentlich schlechter läuft als erwartet.

Die großen Konzerne arbeiten weiter und Asien ist ohnehin im Weltmarkt wieder stark vertreten. Die Logistikketten sind diesmal, anders als beim Ausbruch vor einem Jahr, nach dem gegenwärtigen Stand nicht in Gefahr.

Deshalb wird sich trotz des Ärgers um den Impfstoff am Gesamtbild relativ wenig ändern. Sie können davon ausgehen, dass die Weltwirtschaft derzeit mit der neuen Situation fertig wird. Vorsicht ist dennoch geboten. Zudem sind die Zinsen im Grunde unverantwortlich niedrig, die Finanzierung der Schuldenlast, die sich genau daraus ergibt, ist noch offen.

Es bleiben neben der relativen Robustheit also genügend Baustellen. Deshalb empfehle ich seit einiger Zeit Mut und Vorsicht zugleich. Investieren Sie in starke Unternehmen, um Ihr Vermögen zu schützen und zu mehren. Bleiben Sie bei den großen Spekulationswellen hingegen außen vor. Meine Vorschläge für die kommenden Wochen finden Sie hier: Einfach klicken bitte.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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