Steuer“einnahmen“ explodieren – GroKo greift Ihnen jetzt in die Tasche…

die Sondierungsgespräche der Regierung (die noch immer geschäftsführend im Amt ist) stocken. Schon jetzt aber kommen schreckliche Nachrichten ans Tageslicht. Denn: viele Haushalte sparen und horten regelrecht Geld, so die Wirtschaft in einer Umfrage. Weil die Haushalte nicht wissen, was die neue GroKo planen wird. Nun kommen trotz der Informationssperren Einzelheiten ans Tageslicht. Teure Pläne, wie ich meine.

Spitzensteuersatz – rauf

Der Spitzensteuersatz soll nach Meinung der SPD heraufgesetzt werden. Er greift dann zwar erst ab 60.000 Euro Jahreseinkommen statt bislang bei 54.000 Euro. Dafür soll er von 42 auf 45 % steigen. Das wird teuer. Vor allem für die sogenannten Spitzensteuerzahler. Und warum? Weil der Staat und hier aktuell namentlich die SPD schlicht mehr Einnahmen benötigt, um ihr Klientel für eine neue GroKo zu erwärmen.

Im Handelsblatt erschien nun eine Kolumne, aus der hervorgeht, die Einnahmen aus den Einkommensteuern würden sich seit 2010 um insgesamt 50 % erhöht haben. 50 % – das alles zahlen übrigens Sie bzw. wir alle gemeinsam. Übrigens macht der Bund immer höhere Überschüsse. Im kommenden Jahr werden es wieder grüne Zahlen sein – finanziert weitgehend aus Steuern übrigens.

Kubicki (FDP): Merkel „kauft“ die politischen Gegner

Noch immer gibt es natürlich kein Koalitionspapier. Wir sprechen also über reine Sondierungspläne. Aber es wird zu teuren Maßnahmen kommen. Jetzt kritisierte auch FDP-Spitzenpolitiker Kubicki die Kanzlerin. Die kaufe ihre politischen Gesprächspartner bei Bedarf eben einfach ein. So fänden die Koalitionsgespräche statt, heißt es.

Womit müssen Sie also noch rechnen? Ich denke, die Abgeltungsteuer wird entweder erhöht oder durch die Einkommensteuer ersetzt. Damit die Steuerbelastung „gerechter“ wird. Dabei sind die Gewinne von Unternehmen bereits versteuert worden, bevor diese versteuerten Gewinne an Sie als möglichem Aktionär ausgeschüttet werden.

Ein mögliches Gegenmittel ist es, wenn Sie sich möglichst schnell darum bemühen, Fakten zu schaffen. Ein Faktum: Wenn Sie Aktien haben – oder Immobilien -, dann dürften Altfallregelungen verhindern, dass neue Steuerregelungen greifen. Zudem sollten Goldfans rechtzeitig Gold kaufen. Auch hier könnte es bald zu einer Änderung der Steuerregeln kommen. Bislang sind Gewinne nach 12 Monaten steuerfrei.

Schließlich: Wer Geld „horten“ möchte, sollte dies mit Bedacht tun. Denn die EU schafft ab 2019 den 500-Euro-Schein ab. Ein erster Schritt zur Bargeldeinschränkung. Mögliche Gegenmaßnahmen nenne ich Ihnen gerne im Deutschen Wirtschaftsbrief. Hier finden Sie erste Schritte. Kostenfrei.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

P.S. Jamaika ist Geschichte. Der Spiegel titelt „Stunde Null“. Kürzlich hieß es noch „Deutschlands Wirtschaft droht zu überhitzen“. Ja, was denn nun? Es gibt zu allen Zeiten Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften. Die Liste mit meiner Gewinn-Garanten für 2018 finden Sie HIER

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