Aufgedeckt: Sehr viel mehr Banken als gedacht bieten Ihnen „Negativzinsen“….

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Die großen Medien überschlagen sich mit Meldungen, wonach jetzt die Sparkassen bestimmte teure Prämienverträge kündigen. Zu Recht – wobei leider die tatsächliche Enteignung von Sparkunden in Deutschland vollkommen ausgeblendet wird. Immer wieder gibt es Meldungen, wonach einzelne Banken ihren Kunden – wie möglicherweise auch bereits Ihnen – einen negativen Zins berechnen. Das Problem ist allerdings weitaus größer. Mich würde es wundern, wären Sie nicht betroffen…..

Die besten Angebote….

… die ich zur Zeit kenne, reichen beispielsweise bei Tagesgeldkonten meist nur bis zu 0,7 %, in der Regel aber bis zu 0,3 %. Das wirkt auf den ersten Blick so, als seien die Positivrenditen. Eine kurze Überlegung zeigt jedoch, dass dies falsch ist. Die unbarmherzige Inflation wird Ihnen in Deutschland mehr als 1 % an Vermögenswert wegnehmen. Die inoffizielle Inflationsrate, die Sie tatsächlich im Alltag bemerken, halte ich für weitaus höher.

Nehmen wir aber an, Sie würden mit einer Inflationsrate von 1 % davon kommen – bezogen auf Ihren Alltag. Wenn Sie es schaffen, bei einer der guten und stark verzinsenden Banken Ihr Geld unterzubringen (dies geht meist nur als Neukunde), erhalten Sie annahmegemäß 0,3%. Das heißt auf den ersten Blick bereits: Sie verlieren mit dem Angebot dieser Bank auf jeden Fall Kaufkraft und damit Geld.

Und auch im Festgeldbereich sieht es in aller Regel exakt so aus: Sie bekommen weniger Zinsen, als Sie auch nur für den Ausgleich der Inflationsrate erhalten müssten. Das ist zwar kein unbekannter Fakt mehr, wird aber bei den Diskussionen um Negativzinsen überall, in jedem einzelnen Bericht weggelassen.

Würden Sie Ihr Geld dort über Jahre und Jahrzehnte liegenlassen?

Stellen Sie sich die Frage, ob Sie das Geld über Jahre und Jahrzehnte dort liegen lassen würden? Unter den Bedingungen zumindest auf dem Papier nicht. In der Praxis agieren wir meist natürlich dennoch anders. Bliebe das Geld aber Jahrzehnte unter diesen Bedingungen auf den Geldkonten, bliebe am Ende kaum noch etwas an Kaufkraft übrig.

Warum aber sollten Sie nicht offen sagen können, dass das, was Sie über Jahrzehnte nicht machen würden, auch nicht für einen Tag gut ist? Die Wahrheit lautet doch, dass Sie überall bei Sparkonten, Girokonten und Sparbüchern Geld verlieren. Die realen Negativzinsen sind schon lange da.

Dafür ist übrigens wenigstens dieses eine Mal nicht der böse Markt verantwortlich oder „die“ Gesellschaft. Dies habe die Zentralbanken und die Politiker mit den Niedrigzinsen in der Euro-Zone genau so beschlossen. Sie sollten die Rechnung ohne den Wirt gemacht haben. Da sich an der Zinssituation real über einen längeren Zeitraum nichts ändern wird, orientieren Sie sich um. Kaufen Sie Dividenden-Dauerzahler. Meine Favoriten finden Sie hier.

Das Risiko ist aus meiner Perspektive gering. Doch sehen Sie selbst….

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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