Depot-Absicherung: So gehen Sie jetzt am besten vor

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Die Börsen beschäftigen uns dieser Tage vielleicht etwas stärker als noch vor Wochen. Die „Deutsche Bank“ überraschte am Dienstag mit einem massiven Kurssturz. Die Handelsstreitigkeiten etwa zwischen den USA und China scheinen immer mal wieder auf und die Konjunkturdaten werden teils schwächer. Deshalb ist die „Depot-Absicherung“ für das zweite Halbjahr wahrscheinlich ein interessantes Thema für Sie.

Arbeiten Sie mit mentalen Stop-Loss-Marken

Wir empfehlen in der Regel, mit sogenannten mentalen Stop-Loss-Marken zu arbeiten. Sie setzen einfach einen Kurs in Höhe von 15 % unter dem aktuellen Niveau an und erwägen bei einem entsprechenden Kurssturz, die Aktie zu verkaufen. Somit schützen Sie sich und Ihr Vermögen davor, zu große Einschnitte zu erfahren.

Beispielsweise könnten Sie aktuell bei der „Allianz“ auf Basis von 215 Euro ein mentalen Stop-Loss bei ungefähr 183 Euro platzieren. Sollte der Kurs tatsächlich auf diese Marke fallen, prüfen Sie nach, ob Sie tatsächlich verkaufen wollen. Finden Sie keine Nachrichten oder Informationen bzw. Meinungen von uns und stellen fest, dass der Markt insgesamt einfach schwach ist, verkaufen Sie im Zweifel nicht. Schwankungen jenseits der fairen Unternehmensbewertung halte ich für normal.

Sollte sich jedoch herausstellen, dass das Unternehmen stärker als der Markt insgesamt gefallen ist und es Gründe geben (schlechte Prognosen für das laufende Geschäftsjahr, ein ungünstiges Quartalsergebnis, ein schwindender Kundenstamm bei der Allianz etwa), dann verkaufen Sie den Wert wie ursprünglich geplant. Dasselbe Verfahren können Sie auch für alle anderen Vermögenswerte in Ihrem Depot wählen: Gold oder Silber etwa, sollten Sie sich hier nicht für eine Daueranlage entschieden haben. Diese Art der „Depot-Absicherung“ optimieren Sie, wenn Sie die mentalen Stop-Loss-Marken bei Kurssteigerungen nach oben anpassen.

Setzen Sie auf „sichere“ Verzinsungen

Zudem sichern Sie Ihr Aktien-Depot durch die richtigen Investments ab. Darunter verstehe ich Unternehmen, die seit Jahren bzw. seit vielen Jahren stabile und hohe Dividenden auszahlen. Unternehmen wie Procter&Gamble oder Johnson&Johnson erhöhen die Dividende sogar seit mehr als 50 Jahren – Jahr für Jahr und auch in Zeiten wirtschaftlicher Krisen.

Solche Unternehmen zeigen sich auf Basis ihrer Produkte und der Stellung an den internationalen Märkten als krisenresistent. Wenn die Dividende Jahr für Jahr steigt, klettert auch Ihre persönliche Dividendenrendite nach oben. Also die „Verzinsung“ Ihres eingesetzten Kapitals. Wer vor 15 Jahren einige der klassischen Dividendenstars erworben hat, kassiert heute alleine durch die Dividenden 8 % bis 15 % auf das eingesetzte Kapital.

Eine sehr einfache, unter den gegebenen Voraussetzungen sehr sichere und attraktive Geldanlage – gerade für das zweite Halbjahr 2019. Passende Aktien dafür habe ich Ihnen ausgesucht: Hier erhalten Sie meine passende Liste.

Mit besten Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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