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Desaster bei Banken: Was heißt das für Sie?

Gestern sind die Aktien von Geschäftsbanken in Deutschland zusammengebrochen. Die Commerzbank-Aktie musste einen Abschlag von mehr als 7 % hinnehmen. Die Deutsche Bank verlor -6,4 %. Exemplarisch für die Probleme steht der Bericht der Commerzbank: Das Institut muss wegen der Corona-Krise im ersten Quartal fast 300 Millionen Euro Verlust hinnehmen – trotz „guter Geschäfte mit Privat- und Unternehmerkunden“, wie es heißt.

Unter anderem muss die Bank ebenso wie die Deutsche Bank die Risikovorsorge unterfüttern. Warum? Die Wirtschaftskrise verlangt möglicherweise Abschreibungen auf Darlehen. Nicht nur als Aktionär, sondern auch als Bankkunde sollten Sie die Situation beachten.

Tiefster Kurs aller Zeiten

Die Bank hat inzwischen den tiefsten Kurs aller Zeiten erreicht (je nach Börse). Das zeigt, was der Markt offenbar fürchtet – einen großen Verlust durch die Wirtschaftskrise und möglicherweise das Aus, vielleicht aber zumindest eine Übernahme.

Da niemand von uns weiß, wie die Wirtschaftskrise verlaufen wird, wie schnell also auch die internationalen Handelsverflechtungen wieder greifen, auf die es ankommt, ist kein Fall ausgeschlossen. Die Commerzbank und letztlich auch die Deutsche Bank können immense Verluste erleiden. Würde dann der Staat nicht – weiter – eingreifen, könnte es sogar um die Existenz der Banken gehen. Das sind einige Konjunktive, sodass Sie nicht unmittelbar mit dieser Entwicklung rechnen sollten.

Auf der anderen Seite gilt spätestens seit dieser überraschenden Wirtschaftskrise (infolge der Maßnahmen der Regierungen als Reaktion auf die vermutete Pandemie), dass kaum etwas unvorstellbar ist. Was also würde passieren?

Bankkunden müssen sich keine Sorgen machen

Als Bankkunde müssten Sie sich keine Sorgen machen. Die Bankkonten sind weiterhin durch die staatlich geforderte Einlagensicherung über 100.000 Euro sowie durch bankeigene Sicherungssysteme gesichert. Wenn Sie größere Bestände auf den Konten haben sollten, empfehle ich Ihnen ohnehin, in substanzstarke Aktien zu investieren, da das Geld durch die Geldflut mit hoher Sicherheit entwertet werden wird. Aktien sind die einzig sehr gut kalkulierbare Lösung in dieser Situation (mehr Informationen zu den richtigen Titeln erhalten Sie hier: Klicken Sie einfach)

Auch Ihr Aktiendepot selbst ist geschützt. Aktien (oder Anleihen und ähnliche Wertpapiere) werden von der Bank lediglich für Sie verwaltet. Im Falle eines Konkurses würde ein solches Depot an eine andere Bank übertragen.

Aufpassen sollten Sie allerdings, wenn Sie Geschäftsbanken im Depot haben: Das Problem werden nicht nur die deutschen Banken haben, sondern die französischen, spanischen oder italienischen Häuser ebenso. Wie stets warne ich davor, in Bankaktien normaler Geschäftsbanken zu investieren. Es gibt zahlreiche andere Unternehmen, die besser zu kalkulieren sind und die ihr Geschäftsfeld sicherer kontrollieren. Konzentrieren Sie sich auf solche Unternehmen, können Sie ruhiger schlafen als mit Banken.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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