Dieser Rekord-Pfandbrief zeigt zuverlässig, wie die Zinsen sich für Sie entwickeln

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In der EU wird bald gewählt. Bislang waren die Kosten des Zinsprogramms der EU und der Euro-Zone seltsamerweise noch kein Thema im Wahlkampf. Schätzungen gehen davon aus, dass Sie und wir alle als Sparer in Deutschland seit Beginn dieser Zinsphase mehrere hundert Milliarden Euro verloren haben. Die Zinsen werden künstlich niedrig gehalten. Wie lange dieser Zustand noch anhält, zeigt ein Rekord-Pfandbrief, den ich Ihnen gerne vorstellen möchte. Denn daraus lassen sich Verhaltensweisen für Sie ableiten.

Mehrere hundert Milliarden Euro – der Verlust ist belegbar

In Deutschland sparen die Privaten zumindest 2 Billionen Euro. Unterstellt, dass der Zins im historischen Mittel mindestens bei 2 bis 2,5 % liegt, verlieren wir als Sparer jährlich zumindest 2 Prozentpunkte. Um auf keinen Fall zu übertreiben, unterstelle ich allerdings für folgende Rechnung einen Normalzins, der nur 1 Prozentpunkt höher liegt als das, was Sie heute erhalten.

Damit würden Sie jährlich 1 % Zins verlieren. Bezogen auf 2 Billionen Euro sind dies 20 Milliarden Euro. Da die Zinsphase bereits seit 10 Jahren anhält (mit unterschiedlichen Ausprägungen), dürften wir in etwa 10 * 20 = 200 Milliarden Euro verloren haben. Allein bedingt durch den Unterschied zu Normalzinsen hat die Politik damit einen regelrechten Raubzug veranstaltet.

Vor diesem Hintergrund beschäftigt viele von Ihnen jetzt die Frage, wie lange dieser Zustand noch anhält. Ich meine: Wahrscheinlich „lange“, also mindestens zwei Jahre, wahrscheinlich aber viel länger. Einen Beleg für diese Annahme liefert ein ungewöhnlicher Pfandbrief.

Pfandbrief mit 20 Jahren Laufzeit

Pfandbriefe sind sichere Anleihen, die Immobilienbesichert sind. Daher sind die Zinsen oft etwas niedriger als bei anderen Anleihen. Nun hat die „MünchenerHyp“ einen Pfandbrief mit einem Zinssatz von 1 % (!) herausgebracht. Das Volumen belief sich auf 500 Millionen Euro, wobei das Institut angibt, es hätte auch 3 Milliarden Euro einsammeln können.

Der Pfandbrief aber läuft über 20(!) Jahre. Das ist mit hoher Sicherheit ein Rekord für einen der sicheren Pfandbriefe in Deutschlands Nachkriegsgeschichte. Aus der Laufzeit lässt sich ablesen, dass die Käufer für lange Zeit nicht an höhere Marktzinsen glauben. Denn anderenfalls würden die Kurse des schlecht verzinsten Pfandbriefes während der Laufzeit deutlich sinken. Erst dann wäre die Rendite mit den Marktzinsen zu vergleichen und der Pfandbrief während der Laufzeit überhaupt zu verkaufen.

Da aber niemand sinkende Kurse erwarten würde oder sich darauf vorbereitete, gehen die Investoren hier offenbar für einen langen Zeitraum von den niedrigen Zinsen aus. Und das ist Rekord. Stimmt die Marktannahme, stehen uns weitere 200 Milliarden Euro Zinsverlust bevor. Und allzu oft irrt sich der Markt nicht.

Daher lade ich Sie erneut ein: Sorgen Sie mit Anlagealternativen vor – etwa Dividenden, die jetzt noch immer ausgezahlt werden. Ich nenne Ihnen die Details der Strategie gerne und schnell – klicken Sie einfach hier.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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