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Goldpreis stürzt weiter – was tun?
Auch zum Auftakt der neuen Woche hat der Goldpreis weiter nachgegeben. Erneut habe ich von einem möglichen Gold“crash“ gelesen – wie zuletzt, als ich Ihnen dazu meine Meinung schrieb, halte ich von solchen Aussagen nichts. Der Goldpreis gibt derzeit – vielleicht – etwas nach, weil die Krisengefahr sich zu reduzieren scheint. Die US-Wahl ist praktisch entschieden, am 14. Dezember treten in den USA die Wahlmänner zusammen.
Goldpreis nicht kurzfristig denken
Der Goldpreis verlor damit so stark wie lange nicht. Jüngst erreichte das gelbe Edelmetall ein neues 6-Monats-Tief. Technische Analysten wiederum sprechen sogar von einem langfristigen Abwärtstrend, weil die signifikante 200-Tage-Linie unterschritten sei. Dies spielt allerdings meiner Meinung nach in keiner Weise eine Rolle.
Die Kurse können sogar auf ein neues 6-Monatrs-Hoch sinken. Das Niveau, um das es dort geht, findet sich bei 1.683,45 Dollar pro Unze. Dort war der Goldpreis am 5. Juni 2020, also mitten in die Erholung nach der ersten Corona-Welle hinein, wieder aufwärts aufgebrochen. Selbst wenn der Goldpreis allerdings auf das Niveau fallen würde, hätte ich keine Bedenken, langfristig auf Gold zu setzen.
Warum? Sie lesen praktisch tagtäglich davon, dass die Schulden der Staaten weiter steigen. Deutschland wird 2020 und 2021 insgesamt annähernd 400 Mrd. Euro machen oder aufgenommen haben – damit steigen die Gesamtschulden auf mehr als 2,2 Billionen Euro. Anderen Ländern geht es weit schlechter. In den USA ist der Schuldenberg sogar auf 28 Billionen Dollar geklettert. Auch Joe Biden wird nicht verhindern können, dass der Berg wächst.
Langfristig investieren
Der Goldpreis fiel zuletzt allerdings auch, weil die offiziellen Inflationsraten weiter sinken. Die Inflationsrate in Deutschland etwa ist sogar negativ. Damit entfällt formal zunächst die Notwendigkeit, auf Gold zu setzen. Gold gilt als Inflationsschutz.
„Formal“ allerdings ist kein Argument, das Sie in diesem Zusammenhang beachten sollten. Die Inflationsrate ist tatsächlich meiner Wahrnehmung nach deutlich höher als wir es den offiziellen Statistiken entnehmen können. Die Immobilienpreise etwa haben einen Rekordstand erreicht. Aktien, also Unternehmensbeteiligungen (!) sind nahe der Höchststände.
Der MDax etwa hat bereits sein Allzeithoch erreicht. All dies fällt nicht in die Betrachtung der Inflationsrate. Mittelfristig müssen Sie damit rechnen, dass die steigende Geldmenge tatsächlich auch an anderen Märkten zu höheren Preisen führen wird. In dieser Gesamtsituation also ist der Goldpreis – wegen der offiziell niedrigen oder wie in Deutschland negativen Inflationsraten – zwar gesunken. Dennoch können Sie weiter als Absicherung auf Gold setzen. Ich werde Sie dabei begleiten – hier.
Mit den besten Grüßen
Ihr
Janne Jörg Kipp
Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“
PS: Aktien schützen auch nach der US-Wahl und während der noch laufenden Corona-Krise dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.
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