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Gold-Crash? Unsinn!

In den vergangenen Tagen ging es an den Aktienbörsen deutlich bergauf. Sie haben es verfolgen können, wenn Sie etwa den „Depot-Brief“ gestern gelesen haben: Hier finden Sie meine Empfehlungen vor allem zu den Siegern der aktuelle Rallye.

Die Kurse im Dow Jones Index sind sogar erstmalig in der Geschichte auf mehr als 30.000 Punkte gestiegen. Ein Allzeithoch, das Sogwirkung haben dürfte – die meisten anderen westlichen Indizes orientieren sich letztlich am prominentesten Barometer dem Dow Jones. Im Zuge dessen scheint Gold wieder nachzugeben – ist die Rallye vorbei? Ich meine im Gegenteil: Wenn Sie Gold als Absicherung haben möchten, ist die Gelegenheit wohl so gut wie selten.

Gold: Minus ist kein Problem

Ich muss allerdings einräumen, dass ich das Gold anders betrachte als vielleicht viele Investoren, die kurzfristige Gewinne suchen. Die US-Wahl führte zu einer Stimmungsaufhellung, da beispielsweise der internationale Handel in den Augen der Investoren wahrscheinlich wieder einfacher wird. Insofern sieht die Welt – wirtschaftlich betrachtet – wieder etwas besser aus.

Gold als sogenannte Krisenwährung musste fast automatisch etwas nachgeben. Unter dem Strich jedoch ist das Ausmaß der Kursverluste minimal. Innerhalb eines Monats verlor der Goldpreis insgesamt gerade einmal gut 3 %. Ein „Crash“ sähe anders aus.

Seit Jahresbeginn ging es für den Goldpreis sogar um gut 21 % nach oben. Wenn Sie also bereits investiert sind oder waren, werden Sie auch in dieser Hinsicht gutes Geld verdient haben. Das alles aber ist ohnehin nicht entscheidend: Gold wird langfristig vor allem von den institutionellen Anlegern bewertet, also hier den Zentralbanken und den sehr großen Fonds. Die dürften weiterhin auf das gelbe Edelmetall setzen.

Schuldenberge in den Papiergeldwährungen

Joe Biden wird die USA als Präsident mit einem neuen Rekordschuldenberg übernehmen: 28 Billionen Dollar Staatsschulden haben sich binnen einiger Jahrzehnte (nicht erst mit Trump!) angehäuft. Da zugleich die Geldmenge in den USA immer weiter steigt, wird sich die Kaufkraft des Dollars fast automatisch reduzieren.

Dieses Szenario, dessen Ende ich derzeit nicht absehen kann, wird Gold als historische Ersatzwährung der Zentralbanken weiter stützen. Die Geldordnung wird sich eines Tages neu regulieren. Dass der Goldbesitz der einzelnen Zentralbanken dabei keine Rolle spielt, kann ich mir nicht vorstellen.

Daher ist Gold unabhängig von einzelnen Tagesbewegungen aus meiner Sicht in seiner langfristigen Rallye bei weitem nicht am Ende. Sie können Gold vor allem in physischer Form, also als Münzen oder Barren, weiterhin – langfristig – kaufen. Daneben investieren Sie am besten noch immer in langfristig stabile Aktien. Hier finden Sie Vorschläge dafür.  

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen auch nach der US-Wahl und während der noch laufenden Corona-Krise dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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