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Immobilienstau in Deutschland: Sind es die Behörden?

Die Bauzinsen in Deutschland sinken bereits wieder. Ungeheuerlich, welche Chancen sich Ihnen im Grunde wieder eröffnen (klicken Sie einfach hier). Dies ist indes nur die eine Seite der Medaille. Auf der anderen Seite steht auch, dass es nicht so einfach ist, bei uns in Deutschland zu investieren. Wenn Sie zu den Bauherren oder künftigen Bauherren zählen, wissen Sie Bescheid. Es dauert und dauert, bis Baufirmen für Sie tätig werden oder auch nur Genehmigungen durch die Behörden erteilt sind.

Wir bauen weniger als andere

Immer wieder beklagt die Politik im Verbund mit den Medien, die Mieten seien zu hoch. Ein Mietendeckel soll es richten – und zahlreiche sonstige Einschränkungen für Sie als Immobilieneigentümer und oft genug als Vermieter. Hier würde der Markt mit hoher Sicherheit helfen, wenn die Politik ihn ließe.

Gäbe es nicht zahlreiche Regularien und Einschränkungen, würde wahrscheinlich die Zahl derjenigen, die investieren, steigen. Auch lässt die Rendite in hinreichend vielen Fällen zu wünschen übrig, wenn der Staat permanent neue Investitionen (etwa in die Heiztechnik) erwartet. Teils sind die dann nicht umlagefähig, womit Sie auf renditesenkenden Kosten sitzen.

Das Ergebnis zeigt sich in der Statistik. So hat die „LBS Research“ für ihren Infodienst die Zahl der fertig gestellten Wohneinheiten pro 100.000 Einwohner festgehalten. Die Zahlen zeigen: Wir bauen weniger als andere.

Erschreckende Daten

Wir bauen lediglich 3,7 neue Wohnungen pro 100.000 Einwohner. In dem Ranking lagen wir zuvor offenbar sogar weiter zurück. Der Lohn dafür ist in Europa der 13. Platz (!). Die Nummer eins sind die Finnen. Die schaffen es, immerhin 6,3 neue Wohnungen pro 100.000 Einwohner zu bauen. Österreich, unser direkter Nachbar, kommt auf 6,2 neue Wohnungen auf 100.000 Bewohner.

Frankreich, gleichfalls unser Nachbar und strukturell durchaus ähnlich, kommt auf 6,0 Wohnungen pro 100.000 Einwohnern. Und so ist auch die Schweiz besser aufgestellt wie auch Dänemark, Norwegen und Polen. Schweden, Irland, die direkten Nachbarn aus Belgien und den Niederlanden und auch die Slowakei baut mehr.

Italien liegt auf der anderen Seite statistisch betrachtet weniger. Dort sind allerdings bereits zahlreiche Bürger Eigentümer von Immobilien – der Anteil ist deutlich höher als bei uns. Wohin wir also auch blicken, die Versorgung mit bestehenden oder neuen Immobilien ist besser als bei uns. Meine Empfehlung: Wenn Sie sich scheuen, zu bauen, dann kümmern Sie sich zumindest um interessante Immobilien-Aktien. Wir haben im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ einen Wert, der trotz der Restriktionen für Vermieter schon in etwa auf Allzeithoch notiert. Noch immer sehe ich hierin eine Einstiegsempfehlung für Sie.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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