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Der „Crash“ – und warum Sie nicht ängstlich werden müssen

Liebe Leser,

ich kann Sie bestens verstehen, wenn Sie angesichts des weiteren Dramas an den weltweiten Aktienbörsen gestern nervös wurden. Es wäre jedoch sinnvoll, blieben Sie in dieser Situation so gelassen wie möglich. Ich versuche, Ihnen einen Überblick über die Situation zu geben. Und lade Sie ein, sich mit weiteren Hinweisen selbst zu schützen. Klicken Sie einfach hier.

„Krise“: Der Normalfall

Dass es an den Börsen zu einer „Krise“ kommt, gilt als vollkommen normal. Erst vor wenigen Stunden habe ich gelesen, die wievielte „Korrektur“ der Dow Jones in seiner Geschichte seit Gründung 1896 durchläuft. Wenn Sie als Korrektur all jene Phasen zählen, in denen der Index 10 % oder mehr verliert, dann ist dies die 37. Korrektur. Wohlgemerkt: Der Index ist etwa 124 Jahre alt. Die Krise ist demnach keine Ausnahme, sondern kommt alle Jubeljahre, wie es heißt, vor.

Damit will ich auch diese Krise keineswegs verharmlosen. Im Gegenteil: Es sollen weltweit schon gut 30 Milliarden Euro Marktwert vernichtet worden sein. Nur sind diese Korrekturen wie beschrieben Teil des Börsengeschehens. Erinnern Sie sich: Bis vor kurzem hatten wir im Dow Jones lediglich 36 massive Korrekturen – und der Dow Jones notierte auf dem höchsten Kurs aller Zeiten.

Ich weiß selbstverständlich weder, wann diese Krise endet noch wie stark die Kurse jetzt fallen können. Dies ist in keiner Weise voraussehbar. Aber es gibt interessante historische Vergleiche und Daten, die uns zumindest eine Vorstellung davon geben, was passiert: Meist kommt das Ende eines solchen Einbruchs unerwartet, abrupt und viel schneller, als viele Investoren und Analysten meinen. Die „Short“-Phasen dauern im Mittel nur halb so lang wie die Long-Phasen.

Regression zur „Mitte“

Dass die Kurse gefallen sind, ist wirtschaftlich nachvollziehbar. Denn viele Unternehmen, die keine Vorprodukte mehr aus China bekommen oder deren Absatzmarkt zusammengebrochen ist, verlieren Geld. Umsatz, der nicht gemacht wurde, kann in der Regel schlicht nicht nachgeholt werden, auch wenn viele Analysten diese Hoffnung offenbar nicht aus den Augen verlieren.

Nur sind Verluste von inzwischen mehr als 3.000 Punkten etwa im Dax innerhalb der beiden vergangenen Woche (und damit deutlich über 25 %) eine reine Spekulation auf das, was kommen könnte. Die Entwicklung der Unternehmensgewinne jetzt massiv nach unten zu schätzen, ist verwegen. Ich persönlich halte die Verluste für – Stand jetzt – deutlich übertrieben.

Nachdem die Kurse teils zu schnell gestiegen sind und jetzt zu deutlich fallen, rechne ich wie stets mit einem fairen Ausgleich. Es gibt eine Regression zur Mitte. Irgendwann finden die Kurse aus überkaufter oder überverkaufter Situation immer wieder zu den normalen oder „fairen“ Bewertungen, um sich dann wieder zu stark zu bewegen. Wenn Sie wie ich davon ausgehen, dass die Kurse aber diese Mitte immer wieder von oben oder von unten suchen und finden, dann reicht es, wenn Sie sich an dieser „Mitte“ orientieren. Demnach eröffnen sich jetzt wieder Chancen auf steigende Kurse. Wann diese Bewegung einsetzt, weiß ich nicht. Dass sie einsetzt, ist gewiss. Hier finden Sie mehr Angaben dazu

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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