Garantierte Renditen – das ist für Sie möglich….

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Kürzlich erhielten wir für den „Deutschen Wirtschaftsbrief“ die Anfrage zu einem Modell, bei dem der Einzahler für die Beteiligung an einem bestimmten Projekt bereits im Jahr der Zahlung 6 % erhalten sollte. So oder ähnlich sehen zahlreiche Modelle aus, bei denen eine Beteiligung verkauft werden soll. Mal wird das Modell mit „Garantie“, vielleicht für zwei oder drei Jahre, mal ohne „Garantie“, aber dafür hohen Versprechen verkauft. Die Auszahlung nennt sich für gewöhnlich „Rendite“.

Vorsicht: Hier würden Sie aus unserer Sicht regelrecht betrogen.

Woher stammt die „Rendite“?

Das Geld, das noch im Jahr der Einzahlung – dem ersten Jahr des Projektbeginns – gleich wieder fließen sollte, kann typischerweise noch gar nicht verdient worden sein. Woher sollten sogenannte „Renditen“ von 6 % eigentlich kommen?

Die Antwort ist recht einfach: Aus den Einzahlungen. Das Geld wird kaufmännisch betrachtet einfach zurücküberwiesen. „Rendite“ ist ein irreführender Begriff, denn dahinter steckt kein „Mehrverdienst“, der aus Ihrer Einzahlung erwirtschaftet worden wäre. Es handelt sich schlicht um eine Entnahme, die quasi ein Werbeversprechen finanziert.

Auch bei anderen „Garantie“modellen läuft es in der Regel ähnlich. Ein Modell, das Geld einsammelt, kann selbstverständlich vorsehen, dass ein Teil der eingegangenen Gelder über einige Jahre wieder ausgeschüttet wird. Ob das Geld aus dem „Mehrverdienst“ stammt oder nicht, spielt dabei zunächst keine Rolle.

Warnung vor „Garantien“

Die Darstellung habe ich bewusst etwas vereinfacht, weil die Verkaufsprospekte selbstverständlich Angaben über die vermutete Quelle der Einnahmen enthalten. Entweder über die Vermietung oder den Verkauf (von Holz aus Plantagen) und so fort. „Garantien“ aber kann es nicht ohne hohe Kosten geben. Selbst bei „garantierten Mieteinnahmen“ oder „Einspeisevergütungen“ etc. besteht grundsätzlich die Gefahr, dass ein Vertragspartner nicht zahlt oder „Ihr“ Projekt die Leistung nicht erbringt.

Sichert sich das Projekt per Versicherung gegen den Zahlungsausfall ab, zahlen Sie indirekt mit Ihren Einlagen Versicherungsprämien. Wie Sie das Blatt auch drehen oder wenden, solche Art von Beteiligungen mit Garantien sind mit höchster Vorsicht zu genießen.

Selbst wenn Auszahlungen fließen, sollten Sie genau verfolgen können, wie diese erwirtschaftet werden – und ob es sich um echte „Renditen“, also einen Mehrwert, handelt. Substanzunternehmen an den Börsen sind in dieser Hinsicht vollkommen transparent. Woher Dividenden stammen bzw. wie hoch die Ausschüttungsquote bezogen auf die Unternehmensgewinne ist, wird veröffentlicht.

Entsprechend sind die hohen Dividendenrenditen, die Sie bei diesen Werten finden, aus Gewinnen finanziert – Klicken Sie einfach hier kostenfrei.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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