Lebensversicherungen werden stranden – sind Sie dabei?

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Geht es nach einer neuen Studie des „BdV“ (Bund der Versicherunten und Dr. Carsten Zielke, wird es jetzt für Lebensversicherungen und die Versicherten dramatisch. Die Studie kommt zu dem Schluss, 21 von den untersuchten 84 Lebensversicherungen seien „gefährdet“ – bzgl. ihrer Zahlungsfähigkeit. Dies müsste aus meiner Sicht einen Aufschrei erzeugen. Die Massenmedien allerdings sind ruhig geblieben. So viel Ruhe kann ich Ihnen nicht empfehlen.

Negativzinsen zerstören die Rendite

Seit längerer Zeit schon verdienen die Versicherungen an den Finanzmärkten nichts mehr. Denn die Versicherungen dürfen einen Großteil des Kapitals – von Ihnen -, das sie verwalten, nur in „mündelsichere Papiere“ investieren. Dies sind Anleihen, die ein gutes Rating bekommen haben sowie „andere“, „sichere“ Geldanlagen. Davon profitieren allerdings unter anderem die Regierungen und vor allem auch die deutsche Regierung.

Denn wir legen bevorzugt in Lebensversicherungen an und haben damit auch in der Regel ein gutes Geschäft gemacht. Die Zeiten sind vorbei. Aktuell beträgt der Garantiezins für – relative – Neueinsteiger nur 0,9 %. Da die Anleihen der Regierung aber inzwischen fast durchgehend weniger als 0 % Rendite bringen, verlieren Lebensversicherungen tagtäglich Geld. Deshalb können Sie bei der langfristigen Perspektive dieser niedrigsten Zinsen nicht damit rechnen, dass sich der Wind für die Versicherer noch dreht.

Zusätzlich jedoch verlieren Sie als „Sparer“ mit den Lebensversicherungen noch aus zwei anderen Gründen Geld: So zahlen Sie je nach Einstiegszeitpunkt insofern noch zusätzlich mit Verlusten in den Topf, da die Inflationsrate bei ungefähr 1,5 % – offiziell – pro Jahr liegt. Das heißt, Sie sparen vermeintlich mit den Lebensversicherern und verlieren dennoch effektiv an Kaufkraft. Das ist eines der schlechteren Geschäfte, die Sie für 2020 eingehen können (bzw. fortsetzen können).

Gefahren für die Branche

Der zweite Punkt ist die Gefahr für die Branche. Wenn ungefähr ein Viertel aller Anbieter befürchten muss, die versprochenen Garantierenditen nicht mehr zahlen zu können, wird es zu Insolvenzen kommen „müssen“. Solche Insolvenzen werden zwar von einer Gemeinschaftseinrichtung namens „Protector“ abgefangen, das allerdings ist für die gesamte Branche und ihre Kunden – also Sie – nur eine Milchmädchenrechnung.

Denn die Verluste treten ohnehin ein. Die Gemeinschaftseinrichtung verteilt die Lasten nur anders – oder auf alle. Ob dies unter dem Strich erfreulich(er) ist, müssen Sie selbst entscheiden. Ich persönlich kann mich mit solchen Versicherungen (also Gemeinschaftshaftungen) nur dort anfreunde, wo es keine Alternative gibt.

Im Bereich der Altersvorsorge allerdings benötigen Sie keine Versicherungen – und das meine ich ernst. Die Dividendenrendite ausgesuchter Unternehmen beträgt seit Jahren mindestens 4,5 % bis 5 %. Somit könnten Sie bei einem etwas höheren Anlagebetrag bereits von den Dividenden leben – wenn die sicher sind. Investieren Sie aber in Unternehmen, die seit 30 oder mehr Jahren die Dividenden jährlich anheben, sind Sie schon auf der sicheren Seite. Ganz einfach. Ich nenne Ihnen diese Alternativen heute gerne konkret. Klicken Sie einfach kostenfrei.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

 

 

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