Wie die „richtige Aktienquote“ für das zweite Halbjahr aussieht….

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Derzeit sind viele Investoren nervös. Die Börsen zeigen sich zwar fast von ihrer besten Seite, da wir überall Allzeithochs erleben. Dennoch bleibt die Stimmung teils gespannt. Bayer etwa muss damit rechnen, dass immer mehr Kommunen in Deutschland „Glyphosat“ ablehnen, wie am Montag bekannt wurde. Die Probleme der Deutschen Bank sind noch immer nicht ausgestanden und BASF droht die Herabstufung bei einem Rating-Unternehmen. Da viele Anleger in Deutschland auch bei uns anlegen, treffen die scheinbar ungünstigen Nachrichten hier teils den Nerv. Sie müssen sich dennoch keine Sorgen machen. Allerdings sollten Sie bei der Wahl der Aktienquote – bezogen auf Ihr Gesamtvermögen – meiner Meinung nach den meisten Experten aktuell nicht zuhören.

Lebensalter wichtig für Aktienquote?

Die wohl typischte Formel lautet „100-Lebensalter = richtige Aktienquote“. An anderer Stelle schrieb ich bereits einmal, dass diese Formel für meine Begriffe falsch ist. Etwas klarer und deftiger ausgedrückt: Sie ist Unsinn.

Die Überlegung hinter dieser Formel scheint zunächst plausibel. Je länger der Anlagehorizont, desto geringer sind die relativen Ausschläge oder Gesamtschwankungen von Aktien. Wer also einen kürzeren Anlagehorizont hat, ginge größere Risiken ein. Diese zweite Überlegung jedoch ist nicht nachvollziehbar.

Die Frage wird letztlich sein, welche Ziele Sie verfolgen. Wenn Sie ein regelmäßiges Einkommen aus dem Aktienvermögen erzielen wollen und eine hohe Erbschaft zusammensparen möchten, sind Aktien geradezu ideal. Die Dividendenrendite liegt bei geschickter Auswahl bei mindestens 4,5 % bis 5 %. Pro Jahr. Sie kassieren diese Summe nach heutigem Erkenntnisstand mit bestimmten Aktien seit vielen Jahren. Ich nenne Ihnen solche Titel gerne. Sehen Sie einfach hier.

Wenn der Kurs kaum eine Rolle spielt….

Dabei spielt es dann keine große Rolle mehr, ob die Aktienkurse steigen oder fallen. Denn Sie würden bei dieser Zielstellung von den Dividenden leben können. Die Dividendenrendite beziehe ich stets auf das eingesetzte Kapital, und dabei spielt der dann aktuelle Aktienkurs ebenfalls keine Rolle mehr. Wenn Sie vor Jahren in die Allianz-Aktie investiert hätten, würde die Dividendenrendite bereits bei 10 % oder mehr liegen – bezogen auf das, was Sie zahlen mussten. Der Kurs stieg zwar auch, betrifft aber nicht die Verzinsung Ihres Vermögens.

Daneben werden die Aktienkurse in aller Regel im Laufe der Zeit ohnehin steigen, wenngleich unter Schwankungen. Solange die Dividenden regelmäßig klettern, spielt dies keine Rolle. Entscheidend ist jetzt folgender Aspekt: Wenn Sie eine hohe Erbmasse übergeben wollen, dann ist die richtige Auswahl der Aktien das schönste Geschenk. Denn mit Unternehmen, die über hinreichend Substanz verfügen, werden Sie ohnehin langfristig gewinnen. Die Aktien können über Jahrzehnte in der Familie verbleiben.

Wenn Sie aber auf kurzfristige Erfolge setzen, hilft eine geringe Aktienquote (wegen des angeblichen Risikos) ebenso wenig. Denn dann hätten selbst steigende Kurse keinen nennenswerten Effekt auf das Gesamtvermögen. Insofern gibt es meiner Meinung nach nur eine richtige Richtung für die Höhe der Aktienquote: Die Zinsen sind niedrig. Daher investieren Sie so viel wie möglich. Es gibt keine dauerhaften Alternativen.

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Mit besten Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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