Bitcoin: 100.000 Dollar oder 1.000 Dollar?

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Der Bitcoin hat in den vergangenen Wochen ohne Zweifel phantastisch funktioniert. Fast schade, dass ich privat nicht dabei bin. So jedenfalls reagierte ein Freund etwas hämisch, der davon hörte, dass ich an dieser Stelle schon mehrfach vor dem Bitcoin gewarnt habe. Sinnvolle Alternativen nenne ich Ihnen übrigens direkt hier – und kostenfrei.

Ich bleibe dabei, dass der Bitcoin für mich keine „Währung“ ist, da er kein Geld im täglichen Handel darstellen kann. Deshalb ist auch der Kurs nicht „berechenbar“ und deshalb wette ich nicht mit. Wenn Sie ebenfalls nicht dabei sind, haben Sie sich am Dienstag einen Verlust von 12 % erspart. Da zeigte sich erneut, warum der Bitcoin so gefährlich ist…

Libra ein Grund für den Bitcoin-Absturz?

Die Begründungen lesen sich ehrlich gesagt ausgesprochen seltsam. Schuld am Bitcoin-Desaster des Dienstags soll ausgerechnet „Libra“ sein, die geplante Kryptowährung von Facebook. Facebook könne die Währung vielleicht doch nicht an den Markt bringen, fürchten Analysten. Es gibt „regulatorische Bedenken“ oder, um es etwas lebenspraktischer zu machen, Facebook soll eigentlich sogar eine Banklizenz haben.

All dies wiederum hat die Euphorie um „Libra“ wieder gesenkt, auch wenn die Währung noch gar nicht auf dem Markt ist. Weshalb sollte nun die sinkende Euphorie den Bitcoin belasten, immerhin eine Konkurrenz-Kryptowährung? Wenn sich der Bitcoin davon beeindrucken lässt, dann ist er auf keinen Fall eine „Währung“, die Sie im Alltag benutzen könnten.

Denn Hand aufs Herz: Wollten Sie eine Währung mit sich tragen, von der Sie abends noch nicht wissen, wieviel sie am nächsten Morgen ungefähr wert sein könnte? Ich nicht. Wenn nun der Bitcoin aus anderen Gründen verloren haben sollte – was natürlich niemand wissen kann, da Verkäufer niemals ihre Motive preisgeben -, wäre dies fast noch schlechter: Was sollten Sie mit einer Währung, die ohne ernsthaften bekannten Grund mehr als 10 % über Nacht verliert?

Kein Geld – kein Kauf

Beide Varianten der „Erklärung“ zeigen also, dass der Bitcoin nicht zu beurteilen ist – zumindest hinsichtlich seiner Geldfunktion. Der Markt nimmt offenbar auch kuriose Argumente, um plötzlich zu steigen oder zu fallen. Das ist für Eigentümer schön oder eine Katastrophe. Für Währungen ist dies inakzeptabel.

Daher kann ich nur erneut auf den Handel selbst verweisen: Der beweist, dass der Bitcoin kein Geld ist und damit vollkommene Spekulation. Ein echtes Währungskasino, bei dem Ihnen allenfalls das Bauchgefühl und natürlich viel scheinbare „Händlermeinung“ zur Verfügung stehen. Wenn Sie spekulieren möchten, dann wäre der Bitcoin sicher „geeignet“: es kann jederzeit bergauf gehen – oder bergab. Niemand kann dies wissen. Wenn Sie Geld verdienen möchten, bleiben Sie gelassen am Seitenrand. Kaufen Sie Dividenden-Aktien. Das ist sicherer und bringt langfristig deutlich mehr….Hier finden Sie einige Werte: Einfach klicken, bitte.

Mit Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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