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Unglaubliche Wirtschafts-Bildungslücken bei Jugendlichen – was Sie wissen sollten

In der ein oder anderen Form haben Sie mit jungen Menschen sicherlich zu tun. Seien es die Kinder, die Enkel, Auszubildende, Nachbarn und so fort. Eine neue Umfrage des Bundesverbands deutscher Banken (BdB) hat nun „alarmierende Bildungslücken“ gezeigt – die sicherlich auch den Wohlstand gefährden werden, wenn sich nicht schnell etwas ändert. Noch nicht einmal die drohende Inflation ist den jüngeren Menschen ein Begriff….

Inflationsrate – was ist das?

Eine der Fragen richtete sich darauf, was die Teuerungs- bzw. Inflationsrate sei. Gleich 44 % der Menschen im Alter von 14 bis 24 Jahren konnten den Angaben zufolge damit nichts anfangen. Dabei ist die Inflationsrate bei uns mit 3,9 % so hoch wie seit langem nicht mehr.

Was die Europäische Zentralbank (EZB) macht, wissen offenbar 68 % der Befragten nur bruchstückhaft oder überhaupt nicht. Das Geld, das dort gedruckt wird, die Geldmenge, die sich von dort aus steuert (oder jedenfalls gesteuert werden soll), ist für die jungen Menschen offenbar einfach so da.

Annähernd ein Drittel der Befragten, exakt 31 %, konnten zudem nicht erklären, was eine Aktie ist. Das ist besonders schade, denn wir alle wissen, wie es in Zukunft um die staatlich organisierte Rente bestellt ist. Sie wissen zudem aus zahlreichen Hinweisen und Empfehlungen, dass Aktien der mit weitem Abstand beste Schutz gegen die hohe Inflationsrate sind. Sie müssen – wie allerdings auch die jungen Menschen, mit denen Sie ggf. zu tun haben – von einer weiter steigenden Inflationsrate ausgehen. Selbst die Deutsche Bundesbank hat kürzlich kundgetan, bis zu 5 % seien im weiteren Jahresverlauf noch denkbar.

Schnell Vermögen aufbauen

Der Bundesverband deutscher Banken (BdB) jedenfalls mahnt an, dass mehr für die wirtschaftliche Bildung in den Schulen getan werden müsse. Dafür ist es meiner Meinung nach für die aktuell heranwachsende Generation jedoch zu spät. Bis dieser „Unterricht“, wie auch immer er aussehen mag, sich an den Schulen durchsetzt, vergehen Jahre.

Deshalb empfehle ich Ihnen und auch den sehr jungen Leuten stets, zumindest auf Sparpläne zu setzen, die ETFs und/oder Aktien abbilden.

Checkliste Sparpläne: Gut, günstig, einfach

  • Sparpläne auf ETFs oder Aktien beteiligen Sie annähernd ebenso wie Einmalinvestitionen an den langfristigen Renditen, die an den Finanzmärkten möglich sind. Dazu zählt, dass der Dax ungefähr 8% p.a. gebracht hat. Die US-Indizes Dow Jones oder S&P 500 können sogar eine etwas höhere Performance vorweisen, wenn Sie über Jahrzehnte investieren.
  • Einzelne Aktien, auf die Sie auch Sparpläne abschließen können, eröffnen sogar deutlich größere Chancen. Dies sind etwa Aktien auf solche Unternehmen wie Procter & Gamble oder Johnson & Johnson. Bei diesen Werten bin ich der Auffassung, dass selbst steigende Preise auf Basis einer Inflation deren internationale Geschäfte nicht zerstören werden.
  • Die Sparpläne haben vor allem einen Kostenvorteil. Wenn Sie zwischen den Banken wählen, die solche Pläne anbieten, gibt es einige Institute, die teils sogar kostenfreie monatliche Ratenzahlungen ermöglichen. Diese erwähne ich in meinen jüngsten Ausgaben.
  • Sie können zudem Sparpläne jederzeit beenden oder pausieren lassen – Sie sind vollkommen frei in den Aktivitäten, bei denen es um den Aufbau des Vermögens geht.

Nur sollten dies auch die jungen Menschen wissen, die sich jetzt selbst um ihre Vorsorge kümmern. Es ist so einfach – und auch wirkungsvoll.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Konkrete Sparpläne auf ETFs und Aktien nenne ich Ihnen sehr gerne hier direkt. Klicken Sie hier.

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