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Kryptowährungen: Neue Hochs

Die Rallye bei den Kryptowährungen setzt sich aktuell fort. Der Bitcoin steht kurz davor, die Marke von 60.000 Dollar erneut zu erobern. Die anderen prominenteren Währungen, etwa Ethereum, sind gleichfalls nahe an Rekordkursen. Dennoch sollten Sie sich aus meiner Warte heraus bei den Krypotwährungen zurückhalten.

Angst vor Schulden

Der Anstieg der Kurse ist offenbar auf die Angst vor den Aktivitäten der Zentralbanken zurückzuführen. Die US-Zentralbank Fed etwa hat angekündigt, dass sie die sehr lockere Geldpolitik mit niedrigen Zinsen und Anleihekäufen weiter fortführen wird. Das bedeutet für die Kaufkraft des Dollars möglicherweise Ungemach.

Sinkende Attraktivität bei Papiergeldwährungen ist die Folge einer Ausweitung der Geldmenge. Es gibt rechnerisch so viele Dollar wie nie zuvor. Die Umlaufgeschwindigkeit der Noten lässt noch zu wünschen übrig, meinen Volkswirte. Ansonsten würden auch endlich die Konsumgüterpreise steigen. Dennoch machen sich Beobachter Sorgen.

Steigen die Geldmengen – auch in der Euro-Zone weiter -, werden der Euro oder der Dollar zwar nicht im Verhältnis zueinander, aber bezüglich des Vermögenserhalts immer kritischer. Die Vorstellung, dass unabhängig erzeugte Kryptowährungen, deren Menge noch dazu fest begrenzt ist, attraktiver sind, kann ich nachvollziehen. Aber es gibt zahlreiche Argumente gegen die Verwendung dieser Währungen.

Explodierende Kurse – gut für Geld?

Stellen Sie sich vor, die Währungen wie etwa der Bitcoin würden weiter gewinnen. Die nächsten Rekordkurse oberhalb von 60.000 Dollar könnten nach allem, was ich lese, durchaus bei 70.000 oder 80.000 Dollar liegen. Würden Sie dieses Geld noch ausgeben? Wahrscheinlich nicht – denn bei steigenden Kursen würden Sie künftig mehr Waren für Ihr Geld erhalten.

Demzufolge ist es für Eigentümer des Bitcoin sicherlich erfreulich, dass die Währung wertvoller wird. Als Geldersatz würde ich den Bitcoin und seine Artverwandten ausgerechnet jedoch nicht einsetzen. Umgekehrt müssten Sie bei Kursverlusten damit rechnen, dass die vermeintliche Währung schnell ausgekehrt würde, weil die Menschen Panik vor weiteren Wertverlusten bekommen. Würden Sie als Händler eine Schwundwährung annehmen, wenn Sie gesetzlich nicht dazu verpflichtet wären?

Deshalb bleibe ich dabei: Wenn Sie auf einen Trend hin zocken wollen, kann der Bitcoin interessant sein. Als Ersatzwährung jedoch empfehle ich Ihnen eher Gold und im Zweifel auch Silber, die zwar keine gesetzlichen Währungen darstellen, aber von jeher begehrt sind. Sie können allerdings auch in Aktien investieren. Die Kurse werden allein schon der steigenden Geldmenge steigen. Wenn Sie Geld in substanzstarken Aktien parken und die Kurse steigen, sichern Sie sich zumindest Ihre Kaufkraft.

Lesen Sie dazu gerne meine Hinweise – hier erfahren Sie mehr zu solchen Konzernen.

Auch hier können Sie sich über meine Strategien bei einem Vortrag informieren: hier klicken bitte.

Mit den besten Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen auch nach der US-Wahl und während der noch laufenden Corona-Krise dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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