Vorsicht: Diese „Währung“ kostet Sie pro Handel ein Vermögen!

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Stellen Sie sich vor, Sie hätten in eine „Währung“ angelegt und jede Transaktion kostete Sie ein kleines Vermögen. Oder genauer gesagt: Zeitweise über 30 Euro. Der Aufwand, den Bitcoin von Ihnen zu einem anderen Nutzer zu übertragen, kostete laut eines Hinweises von Bundesbank-Vorstandsmitglied Carl-Ludwig Thiele diese fast unvorstellbare Summe. Stellen Sie sich vor, Sie wollten „nur“ einen teuren Pullover kaufen – sagen wir für 200 Euro. Dann zahlten Sie allein an Nutzungsgebühren mehr als 10 %, in unserem Beispiel sogar 15 %. Ich könnte es auch anders sagen.

Bitcoin: Schlimme Gebührenschneiderei

Sie können den Bitcoin als Handelswährung eigentlich nicht gebrauchen, meine ich. Nicht nur, dass es kaum Händler gibt. Das habe ich Ihnen schon mehrfach an dieser Stelle oder auch im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ geschrieben – noch bevor es so dramatisch nach unten gegangen ist.

Nein, wenn Sie jetzt auch sozusagen höchstoffiziell eigentlich kaum oder gar nicht handeln können, dann ist die sogenannte Währung eigentlich nichts wert. Es sei denn, Sie finden an den derzeitigen Märkten noch Käufer für Bitcoin. Wenn Sie noch den Bitcoin besitzen, sollten Sie sich überlegen, diese Währung schnellstmöglich loszuwerden. Denn es kann künftig heikel werden.

Wenn Sie darüber nachdachten, diesen Vermögensbeschleuniger zu kaufen, dann rate ich Ihnen ganz ehrlichen Herzens einfach ab. Natürlich kann der Bitcoin schnell wieder wertvoller werden. Aber danach sieht es nicht aus. Zudem sind diese Handelspraktiken, also hohe Gebühren und ein immenser Aufwand, ein gefundenes Fressen für all diejenigen, die Sie über den Tisch ziehen wollen.

Vorsicht vor der Blase

Es wird immer deutlicher, dass dies erneut eine der großen Finanzmarktblasen ist, vor denen der „Deutsche Wirtschafsbrief“ schon von jeher warnt. Das waren die Neuemissionen im Jahr 2000 sowie die damaligen Technologie-Aktien. Das war Gold, als es vor Jahren zu stark nach oben gegangen ist. Vor Immobilien in bestimmten Regionen warnten wir zuletzt rechtzeitig, da die Preissteigerungsraten jetzt nicht mehr so schnell steigen. Und natürlich vor dem Bitcoin.

Wenn Sie Geld verdienen wollen und dabei nicht zusätzlich extrem hohe Gebühren an Händler zahlen wollen, kaufen Sie einfach weiterhin Aktien. Die können natürlich wie gestern nachgeben. Aber wenn Sie hinreichend Substanz im Depot haben, entsteht überhaupt kein größeres Risiko als etwa langfristig mit Immobilien. Nur haben Sie weniger Arbeit und die Dividende kommt regelmäßig. Anders als bei vielen Mietern, wie ich selbst weiß. Klicken Sie einfach hier.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

P.S. Jamaika ist Geschichte. Der Sondierungsparteitag der SPD ist vorbei. Jetzt haben viele Angst um die Stärke der Finanzmärte, um die Börsen. Dennoch: Es gibt zu allen Zeiten Unternehmen, die Gewinne erwirtschaften. Die Liste mit meiner Gewinn-Garanten für 2018 finden Sie HIER

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