Ist Gold die große Rettung für Ihr Vermögen?

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Für den Mittwoch haben sich die Aktienbörsen zunächst wieder gefangen. Der Dax legte im Vorfeld um fast 1 % zu, nachdem der Dow Jones 1,2 % gewonnen hatte. Immerhin war der Dow Jones in den vier Tagen zuvor um annähernd 5,5 % nach unten gerauscht. Nur kann ich noch keine kurzfristige Entwarnung geben. Gestern beispielsweise stützte allein die chinesische Zentralbank die Märkte, weil diese den Yuan etwas stärker taxierte. Damit ist ein Teil des Unmuts über die Abwertung des Yuans durch die Chinesen als Folge des Handelskriegs verraucht. Die Zollpolitik der USA sowie die Abwertungsspirale der chinesischen Währung können jedoch jederzeit wieder dramatischer werden. Kurzfristig ist die Stimmung einfach gespannt. Zahlreiche Leser fragten bereits an, was sie am besten unternehmen könnten und denken an Gold.

Gold kann eine Alternative sein…

Wer von Ihnen bereits Gold gekauft hat, über das wir im Deutschen Wirtschaftsbrief regelmäßig berichtet haben, kann sich jetzt über deutlich höhere Preise freuen. Der Goldpreis ist nun auf dem Weg zu 1.500 Dollar/Unze und hat damit bereits ein neues 5-Jahres-Hoch erzielt. Bis zum Allzeithoch 1.895,00 Dollar/Unze fehlen nur etwa 20 %.

Die ganze Statistik spricht jetzt für das gelbe Edelmetall. Seit Jahresanfang ging es bereits um gut 15 % aufwärts. In den vergangenen vier Wochen gewann Gold alleine 5,5 % und innerhalb von 12 Monaten immerhin 21 %.

Dies ist nicht verwunderlich, denn Gold ist praktisch die einzige unabhängige Währung für Ihr Vermögen. Der Euro-Preis wird von den Zentralbanken in der Euro-Zone wesentlich mitbestimmt, indem Anleihenkäufe und niedrige Zinsen immer höhere Geldmengen produzieren. Die Fed als Zentralbank in den USA hat jüngst die Zinsen ebenfalls zum ersten Mal seit mehr als 10 Jahren gesenkt und dreht damit den Geldhahn sozusagen auf. Wenn die Produktionsmenge nicht Schritt hält, muss das Geld an verschiedenen Stellen Blasen erzeugen, sich also selbst entwerten. Aktuell sehen Sie dies vor allem bei den Immobilien. Auch der Goldpreis wird vom billigen Geld unterstützt.

Wie Sie es richtig machen

Es bleibt jedoch dabei, dass Sie Gold nur in physischer Form, also als Barren oder Münzen, kaufen sollten. Zertifikate, gleich welcher Art, sind einfache Schuldscheine, die auf den Goldpreis lauten. Das hat mit Gold als „Währung“ und als Absicherung nichts zu tun. Ich würde jede Form von Goldpreis-Zertifikaten verkaufen.

Alternativen dazu finden Sie allenfalls in Aktien von Minen-Unternehmen. Viele dieser Minen produzieren bei den aktuell höheren Goldpreisen endlich rentabel. Jede zusätzliche Goldpreis-Steigerung erhöht den Gewinn, weshalb Analysten von „Goldhebel“ sprechen. Andererseits sind Minen schwierig zu bewerten. Der Wert einzelner Minen hängt davon ab, wie hoch die Kosten für die Ausbeutung der Bestände noch sind. Je mehr Gold ans Tageslicht gefördert wurde, desto aufwendiger wird es, weiteres Gold zu fördern.

Wenn Sie neben physischem Gold weitere Sicherheit suchen, erwerben Sie daher Dividenden-Aktien. Substanz können Sie auch heute noch zu relativ günstigen Kursen erwerben. Gerne nenne ich Ihnen hier die Vorschläge.

Mit den besten Grüßen

Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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