Steuerexplosion in Deutschland – das weiß kaum jemand….

Wussten Sie, dass heimlich, still und leise die Steuern in Deutschland gerade explodieren? Ich spreche nicht von der Einkommensteuer, die wäre derzeit zu öffentlichkeitswirksam. Die Politik hat sich auf andere Felder konzentriert. Unter anderem die Grundsteuer. Dazu sind jetzt Zahlen publik geworden, die mir aus zwei Gründen fast die Sprache verschlagen haben.

Lesen Sie bitte selbst. Sie sind auf jeden Fall betroffen.

Grundsteuer: Der Skandal

Ich nenne es sogar einen Skandal. Die Grundsteuer ist nach einer Studie der Beratungsgesellschaft Ernst&Young in den vergangenen Jahren seit 2012 in mehr als 70 % aller Kommunen auf einen Hebesatz von über 350 % angehoben worden. Dabei haben 60 % der Kommunen ihre Grundsteuer erhöht oder erhöhen müssen.

Im selben Zeitraum bis Ende 2017 hat insgesamt, Achtung, genau 1 % der Gemeinden die Steuer gesenkt. Das heißt, die Steuern sind insgesamt der Höhe nach und auch in den meisten Regionen massiv gestiegen. Das hat nicht nur mit den Kommunen zu tun, sondern auch mit der jeweiligen Landes- und der Bundespolitik. Diese Institutionen haben über zahllose Versprechen, unter anderem Kindergartenplätze oder etwa die Aufnahme von Flüchtenden, den Kommunen faktisch den Geldhahn zugedreht.

Nun fehlt den Kommunen noch mehr Geld als ohnehin schon. Die Steuer-Möglichkeiten im Sinne der Steuerpolitik sind eingeschränkt. Daher sind die Grundsteuern so hoch und steigen, wie die Zahlen zeigen.

Höhepunkte: Nauheim und NRW-Kommunen

In Nauheim etwa beträgt dieser Hebesatz inzwischen 960 %. Das bedeutet bei einem Wert von 200.000 Euro, dass die Steuerbelastung bei 6.720 Euro angesiedelt ist. Pro Jahr. Ähnlich hoch sind die Steuern in einigen NRW-Kommunen.

So steht Bergneustadt mit 940 % Hebesatz nur knapp darunter. Hürtgenwald oder Altena im Sauerland sind mit gut 900 % gleichfalls sehr teuer. In Nordrhein-Westfalen überhaupt verlangen die Kommunen durchschnittlich 534 %, das Bundesland Hessen, in dem im Oktober immerhin der Landtag gewählt wird, verlangt im Mittel in seinen Kommunen noch 434 %.

Die stärkste Erhöhung nahm das Saarland vor. Immerhin sind die Grundsteuern um 23 Prozentpunkte geklettert, während es bundesweit lediglich 4 Prozentpunkte gewesen sind. Seit 2012 (bis Ende 2017) kletterten die Hebesätze bundesweit um etwa 30 Prozentpunkte. Mit anderen Worten: Die Steuern steigen immens. Und es gibt keinen Grund anzunehmen, diese Tendenz würde gestoppt werden können.

Das sollten Sie wissen, wenn Sie in Immobilien investieren. Nur: Auch Mieter werden natürlich daran beteiligt. Stellen Sie sich also auf höhere Steuern ein, auch wenn viele Medien nicht davon sprechen. Wir schon – im „Deutschen Wirtschaftsbrief“ in der kommenden Ausgabe, die Sie hier gleich kostenfrei vorbestellen können. Die konkreten Hinweise dazu finden Sie direkt hier: einfach klicken bitte.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

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