Der Deutsche Wirtschaftsbrief

Geschlossene Fonds sind in vielen Fällen eine Zeitbombe. Dies habe ich in zahlreichen Beiträgen bereits mitgeteilt und ganz konkret gewarnt. Jetzt wird es für Investoren erneut brisant. Geschlossene Fonds bei Flugzeug-Projekten stehen vor dem „Fast“-Aus. Massive Verluste drohen, wenn Investoren in den A380 investiert haben sollten. Ich kann Sie nur davor warnen, solche Beteiligungen einzugehen […]

Im aktuellen Nullzins-Umfeld bieten geschlossene Fonds auf den ersten Blick interessante Anlage-Alternativen. Dennoch sollte nicht übersehen werden: Gerade für Kleinanleger sind solche Fonds hochriskant, da sie nicht das bieten, was man sich erhofft.

Geschlossene Fonds bleiben als Geldanlage eine hochriskante Angelegenheit. Wobei nicht nur generell Verluste drohen, sondern vor allem auch die Möglichkeiten eines schnellen Verkaufs meist nicht gegeben sind. Dazu ein neues Urteil.

Wenn Sie sich als Anleger in geschlossene Fonds locken lassen, laufen Sie Gefahr, Ihr Kapital ganz oder teilweise zu verlieren. Zu diesem Ergebnis kommt auch eine neue Studie, welche die Performance von solchen Fonds seit 1972 überprüft hat.

Wer als Anleger von geschlossenen Immobilien-Fonds zu Schaden kam, wird es nach einem neuen Urteil des Bundesgerichtshofs schwerer haben, Schadenersatz-Ansprüche gegenüber dem Vermittler wegen Falsch-Beratung durchzusetzen.

Wer als Anleger von geschlossenen Fonds plötzlich zur Rückzahlung bereits ausgeschütteter Gewinne aufgefordert wird, kann hoffen. Denn wenn dieses Risiko bei der Kaufberatung nicht ausdrücklich genannt wurde, winkt Schadenersatz.

Anleger werden bei geschlossenen Beteiligungen regelmässig mit hohen Ausschüttungs-Versprechen geködert. Doch meist sind solche Beteiligungen nur ein gutes Geschäft für die Initiatoren. Mit welchen Tricks hierbei gearbeitet wird.

Die Spekulationsblase bei Schifffonds ist geplatzt. Überkapazitäten und fallende Frachtpreise haben viele Fonds in den Enge oder bereits ins Aus getrieben. Anleger müssen mit hohen Verlusten rechnen.