Neue Fusionsgerüchte von Deutscher Bank und Commerzbank – was das für Sie bedeutet

© kalafoto / Fotolia.com

Am gestrigen Sonntag ist bekanntgeworden, dass die Deutsche Bank Fusionsgespräche mit der Commerzbank führen möchte. Die „Welt am Sonntag“ hatte berichtet. Ich halte die Gerüchte für plausibel – und möchte Ihnen zu diesem wichtigen Thema einige Hinweise geben. Der deutsche Finanzmarkt wird sich ändern.

Vorsicht: Scholz und Kukies ziehen die Fäden

Im Hintergrund ziehen Finanzminister Olaf Scholz und dessen Finanzstaatssekretär Jörg Kukies die Fäden. Der war mal Deutschland-Chef von Goldman Sachs, der US-Großbank, die zahlreiche Ex-Manager an den Schaltstellen der Macht platziert hat. So kommt auch Mario Draghi, Chef der EZB (Europäische Zentralbank) von Goldman Sachs.

Dass Scholz und Kukies sich dieses Falles annehmen, ist ein Alarmsignal. Die Commerzbank gehört zu einem kleineren Anteil auch dem deutschen Staat, der sich infolge der Finanzkrise vor gut zehn Jahren an der Bank beteiligte. Wenn die Commerzbank und die Deutsche Bank fusionierte, haftete der Staat sozusagen automatisch mit. Denn Eigentümer müssten akzeptieren, wenn der Aktienkurs sinkt – da die Schulden exorbitant wachsen würden.

Der zweite Punkt dazu: Die Deutsche Bank und die Commerzbank gehören beide auch zum Portfolio eines US-Hedgefonds. Der wiederum würde der neuen noch größeren Großbank seinen Stempel erst recht aufdrücken. Damit öffnen die beiden Politiker der US-Finanzindustrie die Tür zum Finanzmarkt noch etwas weiter. Das kann wiederum die „Selbst“-Finanzierungskraft der deutschen Wirtschaft beeinflussen. Diese beiden Argumente sind bereits benannt. Allerdings wird es jetzt offenbar noch konkreter. Und dies nutze ich für eine Warnung, die Sie meiner Empfehlung nach beachten sollten.

Auf keinen Fall investieren

Ich werde in meinen Redaktionen auf keinen Fall zum Kauf der Aktien der beiden Banken raten. Die Deutsche Bank ist immer noch hochverschuldet. Die Aktie ist auf Rekord-Tiefstkurse gesunken. Die Commerzbank hat erst im September vergangenen Jahres den Platz im Dax eingebüßt. Das zeigt Ihnen, was die Börsen von den Instituten halten.

Die Hoffnung sei angeblich, heißt es, dass die Banken zusammen auch mit den großen Häusern an den internationalen Märkten mithalten könnten. Das dürfte schwierig sein. Denn die US-Banken sind nach der Finanzkrise 2008 wesentlich schneller saniert worden. Der Staat beteiligte sich – und hat seine Beteiligungen wieder abgebaut. Die Diskussionen in Deutschland um die Fusion sind vielleicht eine Art Hoffnungsschimmer – auf keinen Fall aber für den Wettbewerb mit den US-Banken.

Wenn also die Kurse aufgrund der Gerüchte vom Wochenende steigen sollten, kaufen Sie nicht. Dies ist meine dringende – langfristige – Empfehlung. Es gibt deutlich sicherere Branchen und Unternehmen. Gerne nenne ich Ihnen die entsprechende Liste.  Klicken Sie einfach hier – kostenfrei. Es lohnt sich.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS.: Achtung – Kennen Sie schon meine Studie „Euro-Krise“? Darin sage ich Ihnen klipp und klar, was wirklich auf Sie zukommt und zeige Ihnen eurosichere Anlagealternativen, mit denen Sie Ihr Vermögen noch rechtzeitig retten können. » Die Sache eilt, deswegen mein dringender Rat an Sie: Klicken Sie jetzt hier und sichern Sie sich Ihr Exemplar meiner aktualisierten Studie „Euro-Krise“.

Kommentare sind nicht erlaubt.