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Der Zinsschock – was Sie wissen sollten….

Erst gestern habe ich an dieser Stelle angekündigt, die Märkte würden mit sinkenden Zinsen rechnen. Am Nachmittag ereilte uns der kleine „Schock“: Die Zinsen sind in den USA um 0,5 Prozentpunkte gesenkt worden. Der Dax wie der Dow Jones gaben relativ deutlich nach. Meiner Einschätzung nach könnten die Zinsen zu deutlich gesunken sein. Jetzt sollten Sie genau hinsehen.

Schuldenwahnsinn

Der Schuldenwahnsinn der Staaten, aber auch der Unternehmen und der privaten Haushalte wird sich damit international zunächst fortsetzen. Denn ein niedriger Leitzins wie in den USA senkt recht schnell die Kosten für neue Anleihen und Kredite in der wichtigsten Volkswirtschaft der Welt. Annähernd Kredit aber erzeugt in unserem Geldsystem nicht nur „Schulden“, sondern vor allem neues Geld.

Denn das Geld auf Bankkonten wird nicht einfach weitergereicht, wie viele Menschen auf den ersten Blick vermuten, sondern am Ende in einer Kette faktisch mehrfach „verliehen“. Einen Großteil des Geldbestandes auf einem Konto kann eine Bank per Kreditvertrag einem anderen Kunden einfach als Kredit elektronisch „gutschreiben“. Damit ist schon neues Geld entstanden, bei uns praktischerweise, indem der Bankkunde es einfach elektronisch überweisen kann und noch nicht einmal in die Hand nehmen muss.

Wenn aber nun neues Geld entsteht, dann wird dies bei gleichzeitig sinkender Produktionsbereitschaft – wegen des Corona-Virus-Problems – tendenziell die Inflationsrate deutlich erhöhen. Die Europäische Zentralbank, die sich im Wettbewerb wahrscheinlich auch noch um günstigeres Geld bemühen wird, hatte einst ihre eigene Ziel-Rate von 2 % in Frage gestellt: Weil die Inflationsrate lange so niedrig war, könne sie nun einmal etwas höher ausfallen.

Inflationierung wird wahrscheinlicher

Es wird damit immer wahrscheinlicher, dass wir bei uns nach und nach eine höhere Inflation erleben werden. Dies wird vermutlich nicht in einem Zug geschehen, allerdings wächst die Gefahr. Deshalb wird es noch wichtiger, den Aktienmarkt zu nutzen.

In einer beeindruckenden Statistik hat Gerd Kommer vor Jahren nachgewiesen, dass Aktien nach(!) Inflation über viele Jahrzehnte Renditen von 5 % und mehr p.a. schafften. Inflationsbereinigt sind Anleihen weltweit deutlich schlechter gewesen. „Gold“ konnte in dieser langfristigen Statistik lediglich eine inflationsbereinigte Rendite von 1 % p.a. nachweisen.

Die Chance darauf, dass Sie sich auch jetzt noch mit Aktien vor einer Inflationierung schützen können, ist daher vergleichsweise groß. Aktien werden deshalb nicht automatisch steigen, die Kurse jedoch dürften tendenziell durch die weiter wachsende Geldmenge steigen. Dabei kommt es vor allem auf die „Substanz“ der betreffenden Unternehmen an – denn bei steigender Inflationswahrscheinlichkeit sollten Sie langfristig geschützt sein. Gerne unterstütze ich Sie dabei – ein Klick genügt.

Mit den besten Grüßen
Ihr

Janne Jörg Kipp

Chefredakteur „Wirtschaft-Vertraulich“

PS: Aktien schützen dann und deshalb, wenn die Unternehmen viel Geld verdienen und mit Ihnen in Form von Dividenden teilen. Die Aktien kann der Staat nicht einfach „enteignen“. Auch nicht in einem Crash, der wie oben gezeigt möglich ist. Ihr Vorteil, den Sie sich hier sichern können. Kostenfrei: Einfach klicken.

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