Der Deutsche Wirtschaftsbrief

Schon in den vergangenen Wochen haben Sie gelesen, dass die Mieten steigen. Jetzt haben wir es amtlich. Als Vermieter können Sie sich über ungewöhnlich hohe Renditen freuen. Solange der Bund oder Ihr eigenes Bundesland mitspielt und Ihnen keine neuen steuerlichen Hürden beschert, haben Sie weiterhin ausgezeichnete Verdienstmöglichkeiten. Die Mieten sind so stark gestiegen wie seit […]

Als Vermieter sollten Sie die neusten Urteile im Mietrecht kennen. Aktuell gibt es dabei Entscheidungen zur Betriebskosten-Abrechnung bzw. zur Änderung von Berechnungs-Grundlagen sowie zur Durchführung einer Eigenbedarfs-Kündigung.

Wenn Sie an Ihr unterhaltsberechtigtes Kind eine Immobilie vermieten, um damit den Barunterhalt zu sparen, sollten Sie auf die vertragliche Konstruktion aufpassen. Denn falsch strukturiert, kann das Geld kosten. Wie es richtig geht …

Viele praktische Regelungen im Mietrecht werden erst durch entsprechende Gerichtsinstanzen formuliert. Wir haben eine kleine Fallsammlung von Urteilen angelegt, mit der Vermieter einige Aspekte ihrer Tätigkeit besser steuern können.

Wer ein Objekt vermieten will, kann vorher anfallende Kosten wie Renovierungsarbeiten steuerlich geltend machen, auch wenn dadurch negative Einkünfte entstehen. Doch aufgepasst: Lange schaut sich das Finanzamt das nicht an.

Als Vermieter müssen Sie auch immer neue Urteile zum Verhältnis zwischen Ihnen und Ihren Mietern kennen. Aktuell gibt es dabei zwei interessante Entscheidungen, die die Frage der Mietkaution behandeln als auch die Vermietung an nahestehende Personen.

Zur eigenen finanziellen Absicherung sollten Vermieter immer von potenziellen Mietern eine Selbstauskunft einholen. Doch was kann man später machen, wenn der Mieter dabei gelogen hat? Möglicherweise kann sogar fristlos gekündigt werden.

Stellt sich der Mieter quer und verhindert, dass Sie von ihm angemahnte Mängel beseitigen können, hat er sein Recht auf Mietkürzung oder sogar Schadenersatz verwirkt. Das gilt sowohl im privaten als auch gewerblichen Bereich.

In Berlin wurde der Mietspiegel für ungültig erklärt. Das kann auch Folgen für die inzwischen gesetzlich verankerte Mietpreisbremse haben. Denn wenn die Berechnung von Vergleichsmieten unwirksam ist, fehlt der Bremse die Grundlage.

Wer seine kaum genutzte Mietwohnung an Touristen weitervermieten will, braucht dafür die ausdrückliche Zustimmung des Vermieters. Denn solche Angebote sind nicht nur eine generelle Erlaubnis zur Untervermietung gedeckt.